Genf (awp) - Beim Luxusgüterkonzern Richemont übernimmt der frühere Givenchy-Chef Philippe Fortunato die Leitung des Mode- und Accessoire-Geschäfts. Er wird seine neue Aufgabe an der Spitze des Bereichs "Fashion & Accessories" Anfang September antreten, erklärten die Genfer am Dienstag.
Die Stelle ist seit letztem Herbst vakant. Vergangenen Oktober war der damalige Chef des Bereichs, Eric Vallat, zurückgetreten. Er hatte in dieser Funktion auch der Geschäftsleitung angehört. Seit letztem Herbst verantwortet Richemont-CEO Jérôme Lambert interimistisch das Mode- & Accessoire-Geschäft.
Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).