Richemont-Marke Cartier gründet Blockchain-Consortium mit Prada und LVMH
Am 20. April 2021 um 15:30 Uhr
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Paris (awp) - Cartier geht eine Blockchain-Partnerschaft mit der italienischen Modemarke Prada und dem französischen Luxusgüterkonzern LVMH ein. Ziel sei eine Lösung zu schaffen, die allen Luxusmarken weltweit offensteht, um den Konsumenten Transparenz und Rückverfolgbarkeit bezüglich ihrer erworbenen Schmuckstücke zu bieten, teilte die Richemont-Tochter am Dienstag mit.
Luxusmarken hätten "eine einzigartige Geschichte über die Qualität ihrer Materialien, Handwerkskunst und Kreativität zu erzählen". Die vom neuen Blockchain-Consortium angebotene Technologie ermögliche den Kunden nun den direkten Zugriff auf die Produkthistorie und den Nachweis der Authentizität, heisst es weiter.
Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).