JPMorgan belässt Richemont auf 'Overweight' - Ziel 160 Franken
Am 21. November 2022 um 12:24 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat die Einstufung für Richemont auf "Overweight" mit einem Kursziel von 160 Franken belassen. Innerhalb der vergangenen 15 Jahre habe sich der Luxusgüterkonzern in ein solideres Unternehmen verwandelt, schrieb Analystin Chiara Battistini in einer am Montag vorliegenden Studie. In der Finanzkrise 2007/08 habe sich das Juwelen-Geschäft in puncto Umsatz und Gewinn robuster gezeigt als die Uhren-Sparte und sich auch schneller erholt. Das Uhren-Geschäft aber erlebe aktuell eine Art Renaissance: Die Nachfrage sei stark, die Preissetzungsmacht hoch und die Lagerbestände im Handel so gesund wie seit Jahrzehnten bereits.
/la/ngu
Veröffentlichung der Original-Studie: 18.11.2022 / 19:50 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 21.11.2022 / 00:15 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).