HSBC senkt Ziel für Richemont auf 90 Franken - 'Buy'
Am 09. September 2019 um 10:19 Uhr
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LONDON (dpa-AFX Analyser) - Die HSBC hat das Kursziel für Richemont vor dem Hintergrund gesamtwirtschaftlicher Sorgen und den Unruhen in Hongkong von 98 auf 90 Franken gesenkt, aber die Einstufung auf "Buy" belassen. Vor allem die Umsätze der "Magic 4" unter den Luxusgüterherstellern weltweit - LVMH, Kering, Hermes und Moncler - seien bisher weiter stark geblieben, nachdem dies bereits 2018 zu beobachten war, schrieb Analyst Erwan Rambourg in einer am Montag vorliegenden Branchenstudie. Mit Blick auf Richemont schrieb er, dass ihm langfristig gesehen die Aussichten der Juwelier-Marken Cartier und Van Cleef gefielen.
/ck/stk
Veröffentlichung der Original-Studie: 02.09.2019 / 08:11 / GMT
Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 08.09.2019 / 19:00 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).