Goldman hebt Ziel für Richemont an - 'Conviction Buy List'
Am 19. Januar 2023 um 13:34 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat das Kursziel für Richemont von 138 auf 155 Franken angehoben und die Aktie auf der "Conviction Buy List" belassen. Der Umsatzanstieg des Schmuck- und Uhrenkonzerns in vergangenen Quartal sei klar hinter der Konsensschätzung zurückgeblieben, was aber dem wegen der Corona-Restriktionen überraschend harten Chinageschäft geschuldet sei, schrieb Analystin Louise Singlehurst in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Um diesen Faktor bereinigt, habe Richemont deutlich besser abgeschnitten. Nach dem Ende der Null-Covid-Politik dürfte die chinesische Nachfrage nun zum Treiber für die mittelfristigen Wachstumsaussichten werden.
/gl/tav
Veröffentlichung der Original-Studie: 18.01.2023 / 18:29 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: Datum in Studie nicht angegeben / Uhrzeit in Studie nicht angegeben / Zeitzone in Studie nicht angegeben
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
Die Compagnie Financière Richemont SA gehört weltweit zu den größten Herstellern von Luxusartikeln. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Produktfamilien verteilt:
- Schmuckartikel (42,2%): Marken Cartier (Weltmarkführer im Schmuckbereich), Van Cleef & Arpels, Baume & Mercier und Giampiero Bodino;
- Luxusuhren (31,1%): Marken Piaget, A. Lange & Söhne, Jaeger-LeCoultre, Vacheron Constantin, Officine Panerai, IWC Schaffhausen, Baume & Mercier und Roger Dubuis;
- sonstige (26,7%): insbesondere Füller, Lederwaren und Kleidung unter den Marken Montblanc, Chloé, Old England, Purdey und Alfred Dunhill.
Der Umsatz verteilt sich auf die Bereiche Einzelhandelsvertrieb (55,1%), Großhandelsvertrieb (23,6%) und Online-Vertrieb (21,3%).
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht folgendermaßen aus: Schweiz (2,4 %), Vereinigtes Königreich (5,3 %), Europa (15,6 %), China (28,9 %), Japan (6,3 %), Asien (11,9 %), USA (19,9 %), Amerika (2,3 %), Naher Osten und Afrika (7,4 %).