Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

DEUTSCHE BAHN - Die Deutsche Bahn will sich an Österreich orientieren, um die eigene Pünktlichkeit zu steigern. Bahnchef Richard Lutz und Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) werden am Mittwoch ein entsprechendes Konzept vorlegen, das sich bei Sanierung und Neubau von Bahnstrecken am Nachbarland anlehnt. In Österreich ist das Gleisnetz in Korridore gegliedert. Auf diesen Achsen arbeiten Behörden, die Bahnunternehmen und Baufirmen eng zusammen, um auch bei Ertüchtigungen einen geordneten Fahrplan zu gewährleisten. In Deutschland sollen nun ebenfalls mit der Branche zusammen bis zum Jahresende Korridore erarbeitet werden, um Reibungen zu reduzieren. (Augsburger Allgemeine)

GORILLAS - Der Berliner Schnelllieferdienst Gorillas hat Schwierigkeiten, neue Investoren zu finden. Anfang des Jahres hatte Firmenchef Kagan Sümer eine Finanzierungsrunde angekündigt - einen Vollzug kann er bis heute nicht melden. Inzwischen wird deshalb auch der Einstieg eines strategischen Investors und sogar der Verkauf an einen Wettbewerber erwogen. Doch die beauftragte Investmentbank JP Morgan soll bislang keine Interessenten für den Lieferdienst gefunden haben. Das sagten mehrere mit der Sache vertraute Personen dem Handelsblatt. (Handelsblatt)

COMMERZBANK - Konzernumbau, Stellenstreichungen, Vorstandswechsel: Bei vielen Commerzbank-Beschäftigten ist die Stimmung schon länger schlecht. Nun sorgen nach Handelsblatt-Informationen neue Regeln zum Arbeiten aus dem Homeoffice sowie zu niedrig empfundene Bonuszahlung an außertariflich bezahlte Mitarbeiter für zusätzlichen Unmut. Zahlreiche Beschäftigte haben ihren Frust darüber auch im Intranet der Bank kundgetan. (Handelsblatt)

JP MORGAN - Daniel Pinto, Präsident von JP Morgan, will das Fintech-Segment der Bank weiter aufbauen. JP Morgan solle zum führenden Spieler bei Payment-Lösungen und technologiebasierten Finanzdienstleistungen werden, sagte Pinto, der das operative Geschäft der Bank leitet, dem Handelsblatt. Gerade im Bereich der Zahlungsdienstleistungen "sehen wir riesige Möglichkeiten und investieren dort stark". Ziel sei es, den Marktanteil in diesem Bereich von sieben auf zehn Prozent auszubauen, kündigte der Manager an. (Handelsblatt)

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June 22, 2022 00:48 ET (04:48 GMT)