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DGAP-News: Commerzbank Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Quartalsergebnis
Commerzbank trotz Corona mit Quartalsgewinn - Kosten und Kapital auf Kurs
05.08.2020 / 06:59
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Commerzbank trotz Corona mit Quartalsgewinn - Kosten und Kapital auf Kurs -
Bereinigte Erträge im zweiten Quartal 2020 auf 2,3 Mrd. Euro (Q2 2019: 2,1 Mrd.
Euro) gestiegen - deutlicher Zuwachs des Provisionsüberschusses
- Operative Kosten trotz IT-Investitionen weiter auf 1,53 Mrd. Euro gesenkt (Q2
2019: 1,58 Mrd. Euro)
- Risikoergebnis von -469 Mio. Euro (Q2: 2019: -178 Mio. Euro) beinhaltet
Belastung von 175 Mio. Euro aus Einzelfall und Corona-Effekte von -131 Mio.
Euro
- Weiterhin niedrige NPE-Quote von 0,8 % reflektiert gute Qualität des
Kreditbuches
- Operatives Ergebnis bei 205 Mio. Euro (Q2 2019: 309 Mio. Euro) -
Konzernergebnis bei 220 Mio. Euro (Q2 2019: 279 Mio. Euro)
- Harte Kernkapitalquote ohne Nutzung regulatorischer Übergangsregelungen auf
13,4 % gesteigert
Die Commerzbank hat im zweiten Quartal 2020 trotz deutlich höherer Belastungen
aus dem Risikoergebnis einen Operativen Gewinn von 205 Millionen Euro erzielt.
Die Bank verzeichnete eine insgesamt stabile Entwicklung im Kundengeschäft. So
steigerte das Firmenkundensegment dank eines guten Kapitalmarktgeschäfts die
Erträge leicht. Im Segment Privat- und Unternehmerkunden verzeichnete die Bank
vor allem über ihre digitalen Angebote weiteres Wachstum bei Kunden sowie
Kredit- und Wertpapiervolumen. Insgesamt steigerte die Bank die Erträge im
Vergleich zum Vorjahresquartal um fast 7 %. Hier spiegeln sich ein deutlicher
Anstieg des Provisionsergebnisses und Aufholungen bei Bewertungseffekten wider.
Letztere hatten das Vorquartal stark belastet und haben sich wie erwartet
teilweise erholt. Die Operativen Kosten senkte die Bank um 3,3 %. Dem stand ein
mit minus 469 Millionen Euro deutlich höheres Risikoergebnis gegenüber. Es
beinhaltet weitere Corona-Effekte von minus 131 Millionen Euro und Belastungen
von 175 Millionen Euro aus einem Einzelfall. Obwohl die Bank die neuen
regulatorischen Übergangsregeln nicht genutzt hat, verbesserte sich die harte
Kernkapitalquote von 13,2 % im Vorquartal auf 13,4 % und liegt damit weiter
klar über allen Anforderungen.
"Wir haben im zweiten Quartal trotz Corona ein positives Ergebnis erzielt und
konnten unsere Kunden tatkräftig bei der Bewältigung der Pandemiefolgen
unterstützen. Das hat in diesen Zeiten oberste Priorität", sagte Martin Zielke,
Vorstandsvorsitzender der Commerzbank. "Dabei zahlt sich für uns aus, dass wir
die Bank in den vergangenen Jahren viel robuster und digitaler aufgestellt
haben."
Seit Beginn der Corona-Krise hat die Commerzbank rund 21.000 Kreditanfragen mit
einem Volumen von 20 Milliarden Euro erhalten und KfW-Kredite in Höhe von rund
7 Milliarden Euro genehmigt. Damit liegt der Marktanteil der Bank bei
KfW-Krediten bis 100 Millionen Euro bei rund 15 %. Darüber hinaus hat die Bank
mehr als 33.000 Kredite mit einem Volumen von mehr als 3,4 Milliarden Euro
gestundet. Die digitalen Angebote der Bank erhielten einen weiteren Schub. So
erreichte die Zahl der aktiven Nutzer von Portal und Banking-App im Juni mit
2,7 Millionen einen neuen Höchststand. Allein die Banking-App der Commerzbank
hatte im Juni fast 1,6 Millionen aktive Teilnehmer. Das Angebot hier wird etwa
alle zwei Wochen um neue Funktionen erweitert, wie etwa die Möglichkeit,
Wertpapiere über die App zu ordern oder Apple-Pay auch ohne Kreditkarte zu
nutzen. Die dafür notwendige virtuelle Debit Card wurde nach der Einführung
Mitte Juni bereits mehr als 100.000-mal bestellt.
Die Erträge im Konzern stiegen im zweiten Quartal um 6,8 % auf 2.273 Millionen
Euro (Q2 2019: 2.129 Millionen Euro). Sie profitierten von einem kräftigen
Zuwachs des Provisionsüberschusses um 7 % vor allem dank eines starken
Wertpapiergeschäfts. Zum Ertragsplus beigetragen haben auch erste Aufholungen
der negativen Bewertungseffekte aus dem ersten Quartal. Einen positiven Beitrag
von rund 50 Millionen Euro steuerte der Venture-Capital-Fonds der Commerzbank,
Commerz-Ventures, bei. Bereinigt um Sondereffekte wuchsen die Erträge um 184
Millionen Euro auf 2.278 Millionen Euro (Q2 2019: 2.095 Millionen Euro) an.
Die Operativen Kosten sanken trotz IT-Investitionen infolge des anhaltenden
Kostenmanagements im zweiten Quartal weiter um 53 Millionen Euro auf 1.526
Millionen Euro (Q2 2019: 1.579 Millionen Euro). Dazu trug auch der fortgesetzte
Stellenabbau bei. Per Ende Juni 2020 lag die Zahl der Vollzeitstellen im
Konzern bei rund 39.700, das sind rund 1.000 weniger als ein Jahr zuvor. Den
gesenkten Operativen Kosten standen 73 Millionen Euro Pflichtbeiträge
gegenüber, die mit einem Plus von 10 Millionen Euro gegenüber dem
Vergleichsquartal erneut gestiegen sind (Q2 2019: 63 Millionen Euro).
Das Risikoergebnis erhöhte sich im zweiten Quartal deutlich auf minus 469
Millionen Euro (Q2 2019: minus 178 Millionen Euro). Davon sind allein minus 175
Millionen Euro auf einen großen Einzelfall zurückzuführen. Corona-Effekte
belasteten das Risikoergebnis zudem mit insgesamt 131 Millionen Euro. Darin
enthalten ist eine vorsorgliche Buchung von 84 Millionen Euro für erwartete
künftige potenzielle Auswirkungen im Zusammenhang mit Corona. Insgesamt blieb
die Qualität des Kreditbuches dank des massiven Risikoabbaus in den vergangenen
Jahren mit einer Quote der Problemkredite von weiterhin niedrigen 0,8 %
unverändert gut.
In Summe erzielte die Bank im zweiten Quartal ein Operatives Ergebnis von 205
Millionen Euro (Q2 2019: 309 Millionen Euro). Das Vorsteuerergebnis belief sich
auf 211 Millionen Euro (Q2 2019: 329 Millionen Euro). Unter dem Strich
erwirtschaftete die Bank damit ein ihren Aktionären zurechenbares
Konzernergebnis von 220 Millionen Euro (Q2 2019: 279 Millionen Euro). Darin
spiegelt sich auch eine niedrige Steuerquote wider, unter anderem weil sich der
Bewertungsgewinn von Commerz-Ventures steuerlich nicht niederschlägt.
Die harte Kernkapitalquote (Common-Equity-Tier-1-Quote/CET-1-Quote) verbesserte
sich per Ende Juni auf 13,4 % (Ende März 2020: 13,2 %; Ende Juni 2019: 12,9 %),
wobei die Bank neue regulatorische Möglichkeiten und Übergangsregeln nicht
angewendet hat. Die gestiegenen risikogewichteten Aktiva wurden vom
Kapitalaufbau infolge des positiven Quartalsergebnisses, geringerer
regulatorischer Abzüge und positiver Effekte aus der Neubewertungsrücklage
überkompensiert. Per 30. Juni 2020 lag die Bank mehr als 300 Basispunkte über
der regulatorischen Anforderung an das harte Kernkapital ("MDA-Schwelle"), die
sie durch die erfolgreiche Emission von AT-1- und Tier-2-Kapitalinstrumenten im
zweiten Quartal von 10,8 % auf 10,1 % senken konnte. Die Leverage Ratio lag bei
4,7 % (Juni 2019: 4,5 %) und damit ebenfalls klar über den Anforderungen.
"Wir haben unsere Erträge und unsere Kapitalquote im zweiten Quartal
gesteigert, das Operative Ergebnis ist allerdings durch das Risikoergebnis
belastet worden", sagte Bettina Orlopp, Finanzvorständin der Commerzbank. "Umso
wichtiger ist es, dass wir unsere Kosten senken, um künftige Belastungen
abfedern zu können. Daran arbeiten wir. So haben wir das Kostenziel für dieses
Jahr weiter verschärft."
Entwicklung der Segmente
Das Segment Privat- und Unternehmerkunden (PUK) setzte im zweiten Quartal sein
Wachstum fort. Es gewann vor allem über digitale Kanäle netto 103.000 Neukunden
in Deutschland hinzu und hat nun rund 11,5 Millionen Kunden. Das Kredit- und
Wertpapiervolumen stieg per Ende Juni auf 262 Milliarden Euro (Ende März: 239
Milliarden Euro). Das Volumen der Baufinanzierungen wuchs dank eines starken
Neugeschäfts um 7 % auf 84 Milliarden Euro. Das Ratenkreditvolumen spiegelte
den gebremsten Konsum in der Corona-Krise und blieb stabil bei 3,8 Milliarden
Euro (Ende März 2020: 3,8 Milliarden Euro). Im höheren Wertpapiervolumen
spiegeln sich die Erholung an den Aktienmärkten und Nettozuflüsse von 4,2
Milliarden Euro wider. Zu dieser Entwicklung trug insbesondere auch die
Comdirect bei, deren rechtliche Verschmelzung mit der Commerzbank sich auf der
Zielgeraden befindet und voraussichtlich Anfang des vierten Quartals
abgeschlossen wird.
Insgesamt gingen die Erträge des Segments leicht auf 1.194 Millionen Euro (Q2
2019: 1.222 Millionen Euro) zurück. Darin ist eine Erhöhung der Rückstellungen
für Rechtsrisiken bei Fremdwährungskrediten der mBank in Höhe von 42 Millionen
Euro enthalten. Während dank der hohen Wertpapieraktivitäten und der Erholung
an den Börsen das Provisionsergebnis um 9 % stieg, sank der Zinsüberschuss. Das
ist neben dem geringeren Konsum im Zuge der Corona-Krise auch auf geringere
Zinserträge aus Einlagen zurückzuführen. Zudem wirkte sich bei der mBank die
Senkung der Leitzinsen in Polen aus. Die Belastungen aus dem Risikoergebnis des
Segments lagen im zweiten Quartal dieses Jahres bei 153 Millionen Euro (Q2
2019: minus 48 Millionen Euro), davon fielen 77 Millionen Euro bei der mBank
an. Die Operativen Kosten gingen auf 864 Millionen Euro zurück (Q2 2019: 873
Millionen Euro). Insgesamt sank das Operative Ergebnis des Segments auf 112
Millionen Euro (Q2 2019: 248 Millionen Euro).
Das Segment Firmenkunden steigerte im zweiten Quartal die Erträge leicht auf
791 Millionen Euro (Q2 2019: 776 Millionen Euro). Treiber war der Bereich
International Corporates, der von einem starken Kapitalmarktgeschäft bei
Fremdkapitalprodukten profitierte. Insbesondere im Geschäft mit
Anleiheemissionen verzeichnete die Bank das stärkste Quartalsergebnis der
letzten fünf Jahre. Im internationalen Großkundengeschäft wirkte sich vor allem
zu Beginn des Quartals die hohe Kreditnachfrage positiv aus. Im
Quartalsdurchschnitt lag das Kreditvolumen in der Mittelstandsbank sowie bei
Internationalen Großkunden bei 95 Milliarden Euro (Q1 2020: 89 Milliarden
Euro). Damit konnte das Segment die Auswirkungen der geringeren
wirtschaftlichen Aktivitäten und des gesunkenen internationalen Handels infolge
der Corona-Pandemie in den Bereichen Mittelstand und Institutionals mehr als
ausgleichen.
Das Risikoergebnis des Firmenkundensegments belief sich hauptsächlich wegen des
erwähnten Einzelfalls auf minus 289 Millionen Euro (Q2 2019: minus 127
Millionen Euro). Die Operativen Kosten senkte das Segment um fast 6 % auf 583
Millionen Euro (Q2 2019: 619 Millionen Euro). In Summe belief sich das
Operative Ergebnis des Segments damit auf minus 89 Millionen Euro (Q2 2019: 21
Millionen Euro). Vor Risikovorsorge lag das Ergebnis bei 201 Millionen Euro und
damit 53 Millionen Euro über dem Vorjahreswert.
Im Bereich Sonstige und Konsolidierung buchte die Commerzbank im zweiten
Quartal des laufenden Jahres ein Operatives Ergebnis von 181 Millionen Euro (Q2
2019: 2 Millionen Euro). Hauptgrund hier ist die Aufholung negativer Effekte
bei der Bewertung langfristiger Absicherungsgeschäfte für Zins- und
Währungsrisiken, die das erste Quartal belastet hatten. Zudem buchte die Bank
hier den Bewertungsgewinn von Commerz-Ventures.
Ausblick
Unter den Annahmen, dass es zu keinem zweiten Lockdown kommt, sich die
wirtschaftlichen Aktivitäten schrittweise wieder erholen und sich die
staatlichen Hilfsprogramme als wirksam erweisen, erwartet die Bank in diesem
Jahr weitgehend stabile Erträge im Kundengeschäft des Segments Privat- und
Unternehmerkunden, während im Firmenkundensegment mit stärkeren Corona-Effekten
zu rechnen ist. Die Bank setzt ihr Kostenmanagement fort und strebt eine
Kostenbasis inklusive der IT-Investitionen leicht unter dem Niveau des
Geschäftsjahres 2019 an. Beim Risikoergebnis erwartet die Commerzbank
Belastungen zwischen 1,3 Milliarden und 1,5 Milliarden Euro. Damit rechnet die
Bank unter Berücksichtigung von möglichen Restrukturierungsaufwendungen für
dieses Jahr mit einem negativen Konzernergebnis. Das Ziel für die harte
Kernkapitalquote liegt weiter bei mindestens 12,5 % und damit im Rahmen der
gesenkten regulatorischen Anforderungen.
*****
Übersicht wesentlicher Finanzkennzahlen
in Mio. Euro Q2 Q2 Q2 Q1 H1 H1 H1
2020 2019 2020 2020 2020 2019 2020
vs Q2 vs H1
2019 2019
in % in %
Zinsüberschuss 1.278 1.274 +0,3 1.320 2.597 2.505 +3,7
Provisionsüberschuss 791 739 +7,0 877 1.668 1.507 +10,7
Fair-Value-Ergebnis* 163 28 - -304 -141 113 -
Sonstige Erträge 42 87 -51,9 -42 - 160 -
Erträge vor Risikoergebnis 2.273 2.129 +6,8 1.851 4.125 4.285 -3,7
Erträge ohne Sondereffekte 2.278 2.095 +8,8 2.024 4.303 4.285 +0,4
Operative Kosten 1.526 1.579 -3,3 1.503 3.030 3.146 -3,7
Pflichtbeiträge 73 63 +16,3 301 374 328 +14,0
Risikoergebnis -469 -178 - -326 -795 -256 -
Operatives Ergebnis 205 309 -33,8 -278 -74 555 -
Wertminderungen auf - - - - -
Geschäfts-/Firmenwerte und
sonst. immat. Vermögenswerte
Restrukturierungs-aufwendungen - - - -
Laufendes Ergebnis vor 6 19 -69,3 44 50 -
Steuern (discontinued
operations)
Ergebnis vor Steuern (Konzern) 211 329 -35,9 -234 -24 555 -
Steuern -22 20 - 74 52 110 -53,2
Minderheiten 13 30 -56,6 8 21 44 -51,6
Konzernergebnis** 220 279 -21,2 -316 -96 401 -
Aufwandsquote im operativen 67,1 74,2 81,2 73,5 73,4
Geschäft exkl. Pflichtbeiträge
(%)
Aufwandsquote im operativen 70,4 77,1 97,4 82,5 81,1
Geschäft inkl. Pflichtbeiträge
(%)
Operativer RoTE (%) 2,9 4,7 -4,0 -0,5 4,2
Netto-RoTE (%)*** 3,1 4,4 -5,2 -1,0 3,2
Netto-RoE (%) 2,9 4,0 -4,7 -0,9 2,9
CET-1-Quote (%)**** 13,4 12,9 13,2 13,4 12,9
Leverage Ratio, vollständige 4,7 4,5 4,7 4,7 4,5
Anwendung von Basel 3 (%)
Bilanzsumme (Mrd. Euro) 551 518 517 551 518
* Ergebnis aus erfolgswirksam zum Fair Value bewerteten finanziellen
Vermögenswerten und Verbindlichkeiten.
** Den Commerzbank-Aktionären und den Investoren in zusätzliche
Eigenkapitalbestandteile zurechenbares Konzernergebnis.
*** Netto-RoTE nach Abzug der Dividendenabgrenzung und des (komplett
diskretionären) AT-1-Kupons.
**** Inkl. Ergebnis nach Abzug der Dividendenabgrenzung und ab Q3 2019 nach
Abzug der (komplett diskretionären) AT-1-Kupons.
*****
Pressekontakt
Margarita Thiel +49 69 136-46646
Maurice Farrouh +49 69 136-21947
*****
Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit
Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und
Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes
Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden
zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen Außenhandels
ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Die Bank stellt ihre
Sektorexpertise ihren Firmenkunden im In- und Ausland zur Verfügung und ist ein
führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter Comdirect in
Deutschland und mBank in Polen sind zwei innovative Onlinebanken. Mit künftig
rund 800 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze in
Deutschland. Insgesamt betreut die Bank bundesweit rund 11,5 Millionen Privat-
und Unternehmerkunden sowie weltweit über 70.000 Firmenkunden, multinationale
Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Die polnische
Tochtergesellschaft mBank S.A. betreut rund 5,7 Millionen Privat- und
Firmenkunden, überwiegend in Polen, aber auch in der Tschechischen Republik und
der Slowakei. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund 48.500
Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,6 Milliarden Euro.
*****
Disclaimer und zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält in die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es
sich um Aussagen, die keine Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche
Aussagen in dieser Mitteilung betreffen unter anderem die erwartete zukünftige
Geschäftsentwicklung der Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien,
erwartete Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung
der Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse,
Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben.
Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen,
Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe
von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken,
Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die
tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die
durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert
werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in
Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank
einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen erheblichen Teil ihrer
Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung
von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen
Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von
Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur
Verbesserung des Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze,
Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer
Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten
deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht
verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten
Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder
Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.
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