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Commerzbank legt Emissionsprogramm für Additional-Tier-1-Kapital auf
26.05.2020 / 18:00
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- Volumen des Programms liegt bei bis zu 3 Mrd. Euro
- Bettina Orlopp: "Mit dem AT-1-Emissionsprogramm schaffen wir einen flexibel
nutzbaren Rahmen, um unsere Kapitalstruktur weiter zu optimieren, auch mit
Blick auf die sich für uns ergebenden zusätzlichen Geschäftschancen angesichts
der Corona-Krise und der veränderten regulatorischen Vorgaben."
Der Vorstand der Commerzbank AG hat ein Emissionsprogramm für zusätzliches
Kernkapital (Additional-Tier-1-Kapital, AT 1) beschlossen. Sukzessive kann die
Bank damit nachrangige Schuldverschreibungen im Gesamtnennbetrag von bis zu 3
Milliarden Euro begeben. Über eine erste Emission im Rahmen des Programms wird
zu einem späteren Zeitpunkt entschieden.
"Wir haben in den vergangenen Jahren eine starke CET-1-Position aufgebaut. Mit
dem AT-1-Emissionsprogramm schaffen wir einen flexibel nutzbaren Rahmen, um
unsere Kapitalstruktur weiter zu optimieren, auch mit Blick auf die sich für
uns ergebenden zusätzlichen Geschäftschancen angesichts der Corona-Krise und
der veränderten regulatorische Vorgaben", sagte Bettina Orlopp,
Finanzvorständin der Commerzbank. "Das Programm gibt uns die Möglichkeit,
abhängig von Kapitalbedarf und Marktumfeld schnell zu agieren." Mit dem
Programm kann die Commerzbank bei künftigen Emissionen auch die jüngsten
regulatorischen Veränderungen nutzen, durch die AT 1 nun stärker für die
Erfüllung der Kapitalanforderungen (SREP) eingesetzt werden kann.
Grundlage für das Emissionsprogramm ist die von der Hauptversammlung 2019
beschlossene Ermächtigung des Vorstands, bis zum 21. Mai 2024 einmalig oder
mehrmals hybride Schuldverschreibungen auszugeben, die die Anforderungen an die
aufsichtliche Anerkennung als zusätzliches Kernkapital erfüllen. Geplant ist
bei den Einzelemissionen unter dem Emissionsprogramm das Bezugsrecht der
Aktionäre auszuschließen. Die Commerzbank hatte im Juli 2019 ihre erste
Addional-Tier-1-Anleihe in einem Volumen von 1 Milliarde US-Dollar begeben. Die
harte Kernkapitalquote der Commerzbank lag per Ende März 2020 bei 13,2 Prozent
und damit über allen regulatorischen Anforderungen.
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Über die Commerzbank
Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit
Standorten in knapp 50 Ländern. In zwei Geschäftsbereichen - Privat- und
Unternehmerkunden sowie Firmenkunden - bietet die Bank ein umfassendes
Portfolio an Finanzdienstleistungen, das genau auf die Bedürfnisse ihrer Kunden
zugeschnitten ist. Die Commerzbank wickelt rund 30 % des deutschen Außenhandels
ab und ist Marktführer im deutschen Firmenkundengeschäft. Die Bank stellt ihre
Sektorexpertise ihren Firmenkunden im In- und Ausland zur Verfügung und ist ein
führender Anbieter von Kapitalmarktprodukten. Ihre Töchter comdirect in
Deutschland und mBank in Polen sind zwei innovative Onlinebanken. Mit künftig
rund 800 Filialen betreibt die Commerzbank eines der dichtesten Filialnetze in
Deutschland. Insgesamt betreut die Bank bundesweit mehr als 11 Millionen
Privat- und Unternehmerkunden sowie weltweit über 70.000 Firmenkunden,
multinationale Konzerne, Finanzdienstleister und institutionelle Kunden. Die
polnische Tochtergesellschaft mBank S.A. betreut rund 5,7 Millionen Privat- und
Firmenkunden, überwiegend in Polen, aber auch in der Tschechischen Republik und
der Slowakei. Im Jahr 2019 erwirtschaftete die Commerzbank mit rund 48.500
Mitarbeitern Bruttoerträge von rund 8,6 Milliarden Euro.
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Disclaimer und zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung stellt weder ein Angebot zum Verkauf noch eine Aufforderung
zum Kauf oder zur Zeichnung von Wertpapieren dar. Diese Mitteilung enthält in
die Zukunft gerichtete Aussagen. Dabei handelt es sich um Aussagen, die keine
Tatsachen der Vergangenheit beschreiben. Solche Aussagen in dieser Mitteilung
betreffen unter anderem die erwartete zukünftige Geschäftsentwicklung der
Commerzbank, erwartete Effizienzgewinne und Synergien, erwartete
Wachstumsperspektiven und sonstige Chancen für eine Wertsteigerung der
Commerzbank sowie die erwarteten zukünftigen finanziellen Ergebnisse,
Restrukturierungsaufwendungen und sonstige Finanzentwicklungen und -angaben.
Diese in die Zukunft gerichteten Aussagen basieren auf aktuellen Planungen,
Erwartungen, Schätzungen und Prognosen des Vorstands. Sie sind von einer Reihe
von Annahmen abhängig und unterliegen bekannten und unbekannten Risiken,
Unsicherheiten und anderen Faktoren, die dazu führen können, dass die
tatsächlichen Ergebnisse oder Entwicklungen wesentlich von jenen abweichen, die
durch diese in die Zukunft gerichteten Aussagen ausgedrückt oder impliziert
werden. Solche Faktoren sind etwa die Verfassung der Finanzmärkte in
Deutschland, Europa, den USA und in anderen Regionen, in denen die Commerzbank
einen erheblichen Teil ihrer Erträge erzielt und einen erheblichen Teil ihrer
Vermögenswerte hält, die Preisentwicklung von Vermögenswerten und Entwicklung
von Marktvolatilitäten, insbesondere aufgrund der andauernden europäischen
Schuldenkrise, der mögliche Ausfall von Kreditnehmern oder Kontrahenten von
Handelsgeschäften, die Umsetzung ihrer strategischen Initiativen zur
Verbesserung des Geschäftsmodells, die Verlässlichkeit ihrer Grundsätze,
Verfahren und Methoden zum Risikomanagement, Risiken aufgrund regulatorischer
Änderungen sowie andere Risiken. In die Zukunft gerichtete Aussagen gelten
deshalb nur an dem Tag, an dem sie gemacht werden. Die Commerzbank ist nicht
verpflichtet, die in dieser Mitteilung enthaltenen, in die Zukunft gerichteten
Aussagen auf den neuesten Stand zu bringen oder abzuändern, um Ereignisse oder
Umstände zu reflektieren, die nach dem Datum dieser Mitteilung eintreten.
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