Die Europäische Zentralbank (EZB) fordert von dem Geldhaus für 2020 eine harte Kernkapitalquote von 10,63 Prozent, wie die Commerzbank am Mittwoch mitteilte. Grund für den Anstieg um einen halben Prozentpunkt gegenüber 2019 sei, dass die Bank als in Deutschland systemrelevantes Institut planmäßig einen höheren Kapitalpuffer vorhalten muss. Um Dividenden, Zinsen auf bestimmte Hybridpapiere und Boni ohne Einschränkungen zahlen zu dürfen, muss die Commerzbank sogar auf eine Kernkapitalquote von mindestens 11,36 Prozent kommen. Die Commerzbank lag zuletzt mit einer harten Kernkapitalquote von 12,8 Prozent klar über den Vorgaben.