Flamatt (awp) - Nachdem der Röntgen- und Hochfrequenzspezialist Comet bereits einen kräftigen Umsatz- und Ergebnissprung für das erste Halbjahr vermeldet hatte, wurde nun noch der passende Gewinnanstieg nachgereicht. Auch der höhere Ausblick ist bereits bekannt.

Unter dem Strich verdiente Comet im ersten Semester 2021 mit 27,8 Millionen Franken mehr als das Vierfache im Vergleich zum Vorjahreswert von 6,5 Millionen, hiess es am Donnerstag in einer Mitteilung. Bereits Ende Juli wurde das Umsatzplus von über 36 Prozent auf 248,3 Millionen und die deutliche EBITDA-Steigerung auf 44,3 Millionen bekannt.

Insgesamt habe der wichtigste Endmarkt der Gruppe - die Halbleiterindustrie - ihr beispielloses Wachstum fortgesetzt. Die Automobil-, Luft- und Raumfahrt- sowie Sicherheitsindustrie befänden sich auf einem stetigen Erholungspfad, wenn auch mit unterschiedlichem Tempo. Positiv hätten sich auch Marktanteilsgewinne ausgewirkt, so Comet.

Alle Sparten legen zu

Alle Sparten legten beim Umsatz und Ergebnis kräftig zu, die grösste Sparte Plasma Control Technologies (PCT) steigerte den Nettoumsatz um gut 50 Prozent. Aber auch die Division X-Ray (+31%) und X-Ray Modules (+23%) verbuchten mehr Verkäufe.

Zwar gebe es Engpässe in der globalen Elektronik-Lieferkette, die auch in der zweiten Jahreshälfte anhalten werden. Comet habe jedoch sichergestellt, dass die gesamte erwartete Kundennachfrage im Laufe des Jahres und bis ins Jahr 2022 hinein vollumfänglich bedient werden könne.

Die starke Entwicklung aus dem ersten Halbjahr werde sich über die zweite Jahreshälfte und bis in das kommende Jahr 2022 hinein fortsetzen, so Comet. Dank des anhaltend starken Geschäftsumfelds - auch unter möglichen Corona-Einschränkungen - erwartet Comet wie bereits bekannt einen Jahresumsatz von 480 bis 500 Millionen Franken und eine EBITDA-Marge von 18 bis 20 Prozent.

dm/rw