ZÜRICH (Dow Jones)--Die Jahresendrally hat sich am Schweizer Aktienmarkt am Dienstag fortgesetzt. Der SMI erklomm ein neues Rekordhoch und näherte sich der Marke von 13.000 Punkten. Die Teilnehmer blickten zuversichtlich ins kommende Jahr und gingen von weiter günstigen Bedingungen für Aktien aus. "Es fehlen die Alternativen", sagte ein Händler mit Blick auf das niedrige Zinsniveau und die hohe Inflation. Demgegenüber traten die Sorgen wegen der Corona-Variante Omikron in den Hintergrund. Hier geht der Markt gegenwärtig noch davon aus, dass die Welle letztlich beherrschbar sein wird. Sollte sich dies als Trugschluss erweisen, könne es wieder deutlich abwärts gehen, so Teilnehmer.

Der SMI gewann 0,8 Prozent auf 12.971 Punkte. Bei den 20 SMI-Werten standen sich 19 Kursgewinner und ein -verlierer gegenüber. Umgesetzt wurden 15,18 (zuvor: 16,81) Millionen Aktien.

Unter den Einzelwerten gewannen Clariant 0,4 Prozent. Das Unternehmen hat eine endgültige Vereinbarung zum Kauf des US-Attapulgitgeschäfts der BASF SE für 60 Millionen US-Dollar unterzeichnet. Im Jahr 2020 erzielte das Attapulgit-Geschäft einen Umsatz von rund 36 Millionen Dollar. Die Transaktion solle das EBITDA-Margenprofil verbessern und Clariant auf dem Weg zu ihren kürzlich angekündigten Zielen für 2025 unterstützen, so das Unternehmen.

Eine solide Stütze fand der Markt in den defensiven Schwergewichten Nestle, Novartis und Roche, die zwischen 0,8 und 1,1 Prozent zulegten. Teilnehmer sahen hier Positionskäufe mit Blick auf 2022.

Die Kursbewegungen bei den Einzelwerten im SMI hielten sich in Grenzen. Stärkster Wert waren Givaudan mit plus 1,4 Prozent, am Ende des Kurstableaus rangierten Logitech mit minus 0,3 Prozent.

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December 28, 2021 11:40 ET (16:40 GMT)