Die Wasserstoffkapazitäten zielen vor allem auf den Transportsektor ab, da der staatliche Öl- und Gaskonzern neben seinem großen Tankstellennetz auch Wasserstofftankstellen errichtet.

Sinopec sagte in einer Pressemitteilung, dass es die Herstellung von Wasserstoff durch Elektrolyse aus erneuerbaren Quellen zusätzlich zu den traditionelleren Raffinerie- und Chemieverfahren ausbauen werde.

Sinopec nannte keinen Grund für die Zielkorrektur, sagte aber, dass es sein Wasserstoffgeschäft "proaktiv und geordnet" ausbauen werde.

Anfang dieser Woche sagte ein leitender Angestellter des Unternehmens, dass das Unternehmen bis Ende Juni 83 Wasserstofftankstellen errichtet habe und weitere 13 im Bau seien, womit es das weltweit größte unter den Ölunternehmen sei.

Chinas Wirtschaftsplaner, die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission, erklärte im März, dass das Land bis zum Jahr 2025 50.000 wasserstoffbetriebene Fahrzeuge anstrebe und bis dahin 100.000 bis 200.000 Tonnen grünen Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien hergestellt wird, produzieren wolle.