Einem Zeitungsbericht zufolge plant die Metro AG (XTRA:B4B) den Ausstieg aus dem indischen Markt, indem sie ihr Cash-and-Carry-Geschäft für 1,5-1,75 Milliarden Dollar verkauft. Die Economic Times berichtet, dass Unternehmen wie Amazon.com, Inc. (NasdaqGS:AMZN), Charoen Pokphand Foods Public Company Limited (SET:CPF), Reliance Retail Limited, Avenue Supermarts Limited (NSEI:DMART), Tata Sons Private Limited, LOLO Group (Lulu Group) und der PE-Fonds Samara Capital angesprochen wurden, um die Cash-and-Carry-Aktivitäten des Konzerns in Indien zu kaufen. Dem Bericht zufolge sind JP Morgan und Goldman Sachs damit beauftragt worden, einen geeigneten Käufer für das Geschäft der Metro AG in Indien zu finden.
Der Druck, unter dem Selbstkostenpreis zu verkaufen, die kostenlose Lieferung von Waren und das negative EBITDA in der Branche seien die Gründe, so ein Branchenveteran, der in dem Bericht zitiert wird. Die Gespräche mit potenziellen Käufern befinden sich angeblich in der Anfangsphase.
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Metro AG ist auf den Großhandelsvertrieb von Lebensmittelprodukten spezialisiert. Der Umsatz (ausgenommen im Verkauf befindliche Geschäftsbereiche) verteilt sich auf folgende Geschäftsbereiche:
- Großhandelsvertrieb (99,8%): Das Unternehmen besaß Ende September 2019 weltweit 678 cash & carry Läden (Marken Metro und Makro) in Deutschland (103), Europa (435), Russland (94) und Asien (46). Der Konzern bietet außerdem Dienstleistungen wie Logistik-Dienste und Lieferung von Lebensmitteln für Hotel- und Restaurantbetreiber, Cateringunternehmen, unabhängige Weiterverkäufer usw. an;
- Sonstiges (0,2%).
Die geographische Umsatzverteilung sieht wie folgt aus: Deutschland (17,5 %), Westeuropa (39,7 %), Osteuropa (26,6 %), Russland (9,8 %) und Asien (6,4 %).