PRAG/BUDAPEST/WARSCHAU (dpa-AFX) - Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben zum Wochenauftakt keine einheitliche Richtung gefunden. Klare Abschläge gab es vor allem in Warschau, während die Handelsplätze in Budapest und Moskau Zuwächse aufwiesen und Prag auf der Stelle trat. An den europäischen Leitbörsen überwogen die negativen Vorzeichen, während an der Wall Street feiertagsbedingt nicht gehandelt wurde.

Am tschechischen Aktienmarkt beendete der PX seinen jüngsten Aufwärtstrend und sank um 0,01 Prozent auf 1457,28 Punkte, nachdem er zuvor sieben Gewinntage in Folge absolviert hatte. Unterstützung lieferte die Aktie der auch in Prag notierten österreichischen Bank Erste Group mit einem Plus von 0,8 Prozent. Die meisten anderen Werte aus der ersten Reihe gaben nach. Im Energiebereich verbilligten sich CEZ bei höheren Umsätzen um 0,4 Prozent.

Am Warschauer Handelsplatz fiel der Wig-20 um 1,45 Prozent auf 2216,01 Punkte. Der breit gefasste Wig gab um 1,29 Prozent auf 75 127,54 Zähler nach. Die vier umsatzstärksten Werte waren in Polen Dino Poland (plus 1,4 Prozent), PKO Bank (minus 1,0 Prozent), KGHM (minus 1,7 Prozent) und PKN Orlen (minus 1,3 Prozent).

An der Budapester Börse konnte sich der Bux um weitere 0,25 Prozent auf 63 787,07 Einheiten verbessern. Bereits in der Vorwoche hatte er in Summe um 3,5 Prozent zugelegt. Zum Wochenbeginn stiegen MTelekom um 2,7 Prozent. Mit deutlichem Abstand umsatzstärkster Wert war wieder einmal die OTP Bank mit einem Plus von 0,3 Prozent.

Auch der russische RTS-Index verzeichnete Kursaufschläge und legte um 0,81 Prozent auf 1145,27 Punkte zu./ste/sto/APA/edh/jha/