Luzern (awp) - Die Axpo-Tochter Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) hat den Bau eines neuen Rechenzentrums in Rotkreuz angekündigt. CKW investiert rund 10 Millionen Franken in die Anlage, die bis Ende 2022 bezugsbereit sein soll, wie es in einer Mitteilung vom Freitag heisst.

Die Anlage wird auf der CKW-Unterstation Rotkreuz entstehen. Realisiert und betrieben wird das Rechenzentrum von der CKW-Tochtergesellschaft CKW Fiber Services. Das Rechenzentrum wird den Namen "DC Zug" tragen, wobei DC für Datacenter steht. Mit dem Angebot richtet sich CKW an Grossunternehmen, KMUs und ICT-Provider aus dem Raum Zug. Ein erster Ankerkunde sei bereits mit an Bord. Insgesamt soll die Anlage über eine Nutzfläche von 700 Quadratmetern verfügen, heisst es weiter.

Das Rechenzentrum werde in Sachen Sicherheit den höchsten Standard (Tier Level 3) erreichen. Zudem soll die IT-Sicherheit mit der Zertifizierung nach ISO 27'001 sichergestellt werden. Damit erfülle die Anlage auch die Auflagen der Finma für Finanzinstitute.

CKW legte für den Betrieb grossen Wert auf die Nachhaltigkeit. Auf Dach und Fassade sollen auf einer Fläche von über 1100 Quadratmetern Solar-Module angebracht werden. CKW greift dabei auf seine eigene Expertise im Bau von Solaranlagen zurück. Der produzierte Strom werde zu 100 Prozent für den Betrieb der Anlage verwendet. Damit entspreche CKW der Nachfrage der Kunden nach nachhaltigeren IT-Dienstleistungen, schreibt CKW weiter.

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