CECONOMY AG mit starkem Quartalsergebnis - Ausblick für 2020/21 allerdings mit deutlich
erhöhten Unsicherheiten aufgrund länger anhaltender Marktschließungen aufgrund von
COVID-19 behaftet

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DGAP-Ad-hoc: CECONOMY AG / Schlagwort(e): Vorläufiges Ergebnis/Prognose
CECONOMY AG mit starkem Quartalsergebnis - Ausblick für 2020/21 allerdings
mit deutlich erhöhten Unsicherheiten aufgrund länger anhaltender
Marktschließungen aufgrund von COVID-19 behaftet

19.01.2021 / 21:33 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung
(EU) Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Vorläufige Geschäftsentwicklung im ersten Quartal 2020/21
Die CECONOMY AG ('CECONOMY") hat das erste Quartal des neuen Geschäftsjahres
2020/21 mit einer starken Umsatz- und Ergebnisentwicklung trotz zahlreicher
COVID-19-bedingter Einschränkungen im stationären Handel und lokaler
Lockdowns in einer Vielzahl von Ländern abgeschlossen.

Auf Basis vorläufiger Zahlen erwartet CECONOMY für das erste Quartal 2020/21
eine Steigerung des währungs- und portfoliobereinigten Umsatzes von rund
11,4 Prozent. Diese positive Umsatzentwicklung ist im Wesentlichen auf den
starken Start während der ersten zwei Monate zurückzuführen, die durch eine
anhaltend erfreuliche Kundennachfrage sowie erfolgreiche Aktionen wie den
'Black November" geprägt waren. Hierdurch konnten die erneuten temporären
Schließungen der stationären Märkte und zunehmenden Restriktionen im
November und Dezember überkompensiert werden. Im November 2020 waren
durchschnittlich rund 31 Prozent und im Dezember sogar durchschnittlich rund
62 Prozent der MediaMarkt- und Saturn-Märkte aufgrund COVID-19 von einer
temporären Schließung betroffen, darunter die Märkte in Deutschland,
Österreich, den Niederlanden sowie die Mehrzahl der Märkte in Polen. Das
Online-Geschäft verzeichnete konzernweit ein außerordentliches Wachstum von
rund 117 Prozent, was einem Umsatzanteil im Quartal von rund 30 Prozent (Q1
2019/20: 15,4 Prozent) entspricht.

Ferner erwartet CECONOMY für das erste Quartal 2020/21 ein bereinigtes
Konzern-EBIT* von etwa 346 Mio. EUR (Q1 2019/20: 289 Mio. EUR). Der Anstieg des
bereinigten Konzern-EBIT* von rund 56 Mio. EUR gegenüber Vorjahr ist
maßgeblich auf das starke Umsatzwachstum zurückzuführen. Auch trugen
rückläufige Personal- und Sachkosten dank einer gesteigerten Kosteneffizienz
sowie staatliche Unterstützungsleistungen im Kontext der COVID-19-Pandemie
zu dieser Entwicklung bei. Gegenläufig wurde das Ergebnis im Quartal durch
eine negative Bruttomargenentwicklung beeinflusst. Diese ist im Wesentlichen
bedingt durch die COVID-19-bedingte verstärkte Verschiebung zum
Online-Kanal, gepaart mit höheren Lieferkosten, sowie niedrigere Erträge aus
Services & Solutions aufgrund der COVID-19-bedingten Marktschließungen und
rückläufigen Kundenfrequenzen. Transaktionskosten in Höhe von rund 6 Mio. EUR
im Zusammenhang mit der am 14. Dezember 2020 verkündeten Transaktion
betreffend den Erwerb der MediaMarktSaturn-Minderheitsbeteiligung und
Neuordnung der Gesellschafterstruktur sind im bereinigten Konzern-EBIT*
nicht berücksichtigt.

Ausblick für 2020/21 aufgrund Verlängerung lokaler Lockdowns mit deutlich
erhöhten Unsicherheiten behaftet
Trotz des starken Starts im ersten Quartal 2020/21 ist der weitere
Geschäftsverlauf sowie der Ausblick für das Gesamtjahr 2020/21 angesichts
der weiter schwer abschätzbaren Dauer der COVID-19-Pandemie sowie der neuen
und verlängerten Lockdowns in einer Vielzahl von Ländern mit deutlich
erhöhten Unsicherheiten behaftet.

Die am 15. Dezember 2020 veröffentlichte Prognose für das Geschäftsjahr
2020/21 basierte auf der Annahme, dass der weitere Einfluss der
COVID-19-Pandemie sowohl auf die gesamtkonjunkturelle Lage als auch auf die
Lage des Konzerns nicht wesentlich vom damals bekannten Umfang abweicht.
Länger anhaltende, flächendeckende Schließungen eines signifikanten Teils
des stationären Geschäfts, wie sie nun in Deutschland, Österreich, den
Niederlanden und der Schweiz eingetroffen sind, waren zu diesem Zeitpunkt
nicht berücksichtigt.

CECONOMY wird die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf das Geschäft und
die Aufrechthaltung der Unternehmensziele für das Geschäftsjahr 2020/21
kontinuierlich neu bewerten.

Alle veröffentlichten Zahlen sind vorläufig und ungeprüft. Die detaillierten
Ergebnisse des ersten Quartals 2020/21 werden am 9. Februar 2021 um 07:00
Uhr MEZ veröffentlicht.

Finanzkennzahlen: Die Prognose für das Geschäftsjahr 2020/21 (S. 25) sowie
Erläuterungen zu den herangezogenen Kennzahlen (S. 28 bis 30) sind in dem
auf der Internetseite der Gesellschaft veröffentlichten Geschäftsbericht für
das Geschäftsjahr 2019/20 unter dem folgenden Link abrufbar:
https://www.ceconomy.de/media/ceconomy_geschaeftsbericht_2019_20.pdf

Mitteilende Person: Stephanie Ritschel, Vice President Investor Relations,
CECONOMY AG

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*Vor Portfolioveränderungen und ohne Berücksichtigung von Ergebniseffekten
aus nach der Equity-Methode bewerteten Unternehmen. Nicht regelmäßig
wiederkehrende Ergebniseffekte im Zusammenhang mit COVID-19-bedingten
Standortschließungen sowie der am 12. August 2020 verkündeten Einführung
einer konzernweit einheitlichen Organisationsstruktur ('Operating Model")
sind nicht enthalten. Auch sind Aufwendungen im Zusammenhang mit der am 14.
Dezember 2020 verkündeten Transaktion in Bezug auf den Erwerb der
MediaMarktSaturn-Minderheitsbeteiligung und Neuordnung der
Gesellschafterstruktur unberücksichtigt.


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Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    CECONOMY AG
                   Kaistr. 3
                   40221 Düsseldorf
                   Deutschland
   Telefon:        +49 (0)211 5408-7225
   Fax:            +49 (0)211 5408-7005
   E-Mail:         stephanie.ritschel@ceconomy.de
   Internet:       www.ceconomy.de
   ISIN:           DE0007257503, DE0007257537, Weitere:
                   www.ceconomy.de/de/investor-relations/
   WKN:            725750, 725753, Weitere:
                   www.ceconomy.de/de/investor-relations/
   Indizes:        SDAX
   Börsen:         Regulierter Markt in Düsseldorf, Frankfurt (Prime
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                   München, Stuttgart, Tradegate Exchange
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