(Ausgefallener Buchstabe ergänzt)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien von Carl Zeiss Meditec haben am Mittwoch unter der Befürchtung gelitten, dass dem Medizintechnikunternehmen ein richtungweisender Zukauf durch die Lappen gehen könnte. Die Papiere fielen um 5,64 Prozent auf 41,865 Euro.

Zuvor hatte der Pharmakonzern Valeant geäußert, vorerst keine weiteren Unternehmensteile veräußern zu wollen. Zuletzt hatte es aber Hoffnungen gegeben, dass Carl Zeiss Meditec das Geschäft mit Augenchirurgie namens Bausch & Lomb (B&L) übernehmen könnte. Experten hatten denn auch jüngst vor allem Zukäufe als wichtig für die weitere Kursentwicklung bezeichnet.

Berenberg-Analyst Scott Bardo wollte die Äußerungen seitens Valeant aber nicht überbewerten. Während der Telefonkonferenz zu den Zahlen seien die Aussichten in puncto weiterer Beteiligungsverkäufe nicht komplett revidiert worden.

Händler verwiesen zudem auf einen skeptischen Kommentar des Investmenthauses Kepler Cheuvreux zu Carl Zeiss Meditec. Analyst Oliver Reinberg kassierte seine Kaufempfehlung und stuften die Aktien auf "Hold" ab. Er rate, an der Seitenlinie zu warten, bis die Erwartungen hinsichtlich großer Übernahmen vom Tisch seien./mis/das