FRANKFURT (Dow Jones)--Dow Jones Newswires hat im Tagesverlauf folgende Analysen und Hintergrundberichte gesendet, die in dieser Übersicht thematisch mit Sendezeiten und Originalüberschriften zusammengestellt sind:


++++++++++++++++ ÜBERSICHT HEADLINES (Details weiter unten) ++++++++++++++++ 

16:42 ANALYSE/Kanadische Ölsande rechnen sich plötzlich doch

15:59 ANALYSE/Finanzmarkt muss sich für Ende des Null-Zinses wappnen

15:32 HINTERGRUND/LME nach Nickel-Skandal in der Bredouille

12:38 ANALYSE/Fed kann elf Leitzinserhöhungen nicht durchsetzen

09:29 HINTERGRUND/Anleger stehen Schlange für Kauf des FC Chelsea


++++++++++++++++ Fußball ++++++++++++++++ 
09:29 HINTERGRUND/Anleger stehen Schlange für Kauf des FC Chelsea 

Oligarch Roman Abramowitsch brachte in diesem Monat seine Londoner Angelegenheiten in Ordnung. Das reichte von einer Sammlung von Autos und Bankkonten bis hin zu Luxusimmobilien. Doch nichts zog mehr öffentliches Interesse auf sich als sein wertvollstes Gut an der King's Road. Der Premier-League-Fußballklub Chelsea war seine Trophäe, seit er den Verein 2003 als wenig bekannter russischer Milliardär gekauft hatte. Jetzt, als weltberühmter russischer Oligarch, gegen den die britische Regierung wegen seiner Verbindungen zu Wladimir Putin Sanktionen verhängt hat, hat sein erzwungener Verkauf des Klubs einen der am genauesten beobachteten Bieterkriege im globalen Sport ausgelöst.


++++++++++++++++ Unternehmen & Branchen ++++++++++++++++ 
16:42 ANALYSE/Kanadische Ölsande rechnen sich plötzlich doch 

Kanadische Ölsande sind schmutzig, teuer in der Förderung und wegen fehlender Pipelines ein schwieriges Investitionsobjekt. Doch ein Jahr mit hohen Ölpreisen hat die Unternehmen, die sie abbauen, in Geldmaschinen verwandelt. Die steigenden Energiepreise werden fast jeden belohnen, der Kohlenwasserstoffe fördert. So meldeten große Ölgesellschaften und US-Schieferproduzenten 2021 Rekordwerte beim freien Cashflow und dürften in diesem Jahr noch besser abschneiden.


++++++++++++++++ Zentralbanken ++++++++++++++++ 
12:38 ANALYSE/Fed kann elf Leitzinserhöhungen nicht durchsetzen 

Die US-Notenbank Fed hat in ihrer aktuellen Ankündigung eines deutlich gemacht. Sie will den Leitzins bis 2023 elfmal anheben. Doch die Märkte und die Wirtschaft werden das wahrscheinlich nicht zulassen. Die Währungshüter starteten den Erhöhungsreigen mit einer Anhebung um einen Viertelprozentpunkt, um die hohe Inflation zu dämpfen. Die Zentralbank geht davon aus, dass der Leitzins bis 2023 dann 2,75 Prozent erreichen wird. Das resultierte in insgesamt elf Anhebungen um jeweils einen Viertelprozentpunkt.


++++++++++++++++ Märkte ++++++++++++++++ 
15:59 ANALYSE/Finanzmarkt muss sich für Ende des Null-Zinses wappnen 

Investorenlegende Warren Buffett hat die Zinssätze einmal mit der Schwerkraft verglichen. Das ist eine nützliche und geerdete Art, das Thema zu betrachten.

In den vergangenen zwei Jahrzehnten lebten die Industrieländer wie auf dem Mars - mit kaum einem Drittel der Erdanziehungskraft - und zwischenzeitlich auf dem Mond mit noch weniger. Jetzt könnten wir also endlich zu dem zurückkehren, was früher einmal normal war. Für Verbraucher, Unternehmen und sogar Regierungen wird sich der Übergang fremd anfühlen. Viele werden ihn zunächst als erdrückend empfinden, während andere von einer Welt, in der Geld etwas kostet, neu beflügelt werden. Einige, die in diesen extraterrestrischen Kolonien aufgewachsen sind, werden den Übergang kaum meistern.


15:32 HINTERGRUND/LME nach Nickel-Skandal in der Bredouille 

Der Krieg in der Ukraine hat auch den Nickelmarkt schwer getroffen. Die Risiken hatten sich aber schon seit Jahren aufgebaut. Banken und Makler vergaben hohe Kredite an Produzenten und Spekulanten, die sich mit dem einfachen Metall, einem wichtigen Bestandteil von rostfreiem Stahl und Batterien für Elektrofahrzeuge, eindecken wollten. Die Börse LME in London, an der Metalle seit 145 Jahren gehandelt werden, realisierte die wachsende Gefahr nicht. "Die einfache Tatsache ist, dass wir das Ausmaß des Risikos nicht erkannt haben", sagte Matthew Chamberlain, Geschäftsführer der London Metal Exchange (LME). Die Reaktion der LME auf die Krise bedroht ihre beherrschende Stellung auf dem globalen Metallmarkt.

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DJG/smh

(END) Dow Jones Newswires

March 18, 2022 11:49 ET (15:49 GMT)