Zürich (awp) - Die Skan Group wird am 28. Oktober an der Schweizer Börse kotiert. Die Preisspanne wurde auf 44,00 bis 55,00 Franken je Aktie festgelegt.

Unter der Annahme eines Angebotspreises in der Mitte der Preisspanne werde die Gruppe eine Marktkapitalisierung von rund 1,12 Milliarden Franken erreichen, heisst es in einer Mitteilung vom Montag.

Der Börsengang besteht aus einer Kapitalerhöhung mit einem angestrebten Bruttoerlös von rund 90 Millionen Franken, dies durch die Platzierung von bis zu 2'045'455 neuen Aktien. Dazu kommen 2'768'506 bestehende Aktien, die hauptsächlich vom derzeitigen Mehrheitsaktionär Willy Michel sowie weiteren bestehenden Aktionären angeboten werden. Michel werde zudem eine Mehrzuteilungsoption von bis zu 500'000 bestehenden Aktien zur Verfügung stellen.

Das Angebotsvolumen beträgt somit 212 Millionen bis 242 Millionen Franken bzw. 234 Millionen bis 270 Millionen bei vollständiger Ausübung der Mehrzuteilungsoption. Der Streubesitz dürfte nach dem IPO bei rund 50 Prozent liegen - unter der Annahme, dass die Mehrzuteilungsoption vollständig ausgeübt wird und inklusive der Aktionäre, die vor dem IPO einen Anteil von weniger als 3 Prozent hielten.

M&G INVESTMENTS BETEILIGT SICH

M&G Investments hat laut den Angaben eine Zeichnung für einen Gesamtbetrag von 35,0 Millionen Euro (circa 37,5 Mio Fr.) zugesagt - für eine garantierte Zuteilung und vorbehaltlich der üblichen Bedingungen. Die grössten Aktionäre werden nach dem IPO Willy Michel, die Familie Plattner und der Skan-Gründer Peter Baumann sein.

Der Zeitraum für das Angebot beginnt am (heutigen) Montag und läuft bis zum 26. Oktober. Die Aktien der Skan Group werden zeitgleich mit der Kotierung an der SIX von der BX Swiss dekotiert. Der letzte Handelstag an der BX Swiss ist der 27. Oktober. Skan ist die letzte Beteiligung der früheren BV Holding.

Den Nettoerlös aus der Kapitalerhöhung will das Unternehmen, das auf Isolator- und Reinraumtechnik für die (bio-)pharmazeutische Industrie spezialisiert ist, zur Finanzierung ihrer Wachstumsstrategie verwenden. Dabei werden Investitionen in Kapazitätserweiterungen und in neue Produkt- und Dienstleistungsangebote genannt.

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