Der 54-Jährige, der früher die Geschicke bei Alexander McQueen lenkte, soll ab April 2022 das Ruder bei dem für seine Trenchcoats und Karomuster bekannten Traditions-Modehaus übernehmen, wie Burberry am Mittwoch ankündigte. "Jonathan ist eine erfahrene Führungskraft mit einer starken Erfolgsbilanz beim Aufbau globaler Luxusmodemarken und der Förderung profitablen Wachstums", erklärte Burberry-Aufsichtsratschef Gerry Murphy. Akeroyd habe das Wachstum bei Versace vorangetrieben und den Verkauf an das US-Label Michael Kors initiert, hieß es.

Akeroyd folgt bei Burberry Marco Gobetti im Amt, der wiederum nach Italien zurückgeht und den Luxusgüterkonzern Ferragamo führen wird. Gobetti verlässt Burberry bereits Ende des Jahres. Übergangsweise wird Aufsichtsratschef Murphy seinen Posten übernehmen.

Burberry hatte sich im Frühjahr von der Corona-Krise dank florierender Geschäfte in Asien erholt und im ersten Quartal des Bilanzjahres 2021/22 (per 26.Juni) einen Umsatzsprung verbucht.