Dabei sorgte eine starke Nachfrage aus China, Südkorea und den USA für Rückenwind. "Wir verzeichnen eine Wachstumsbeschleunigung in Ländern, die weniger von Reisebeschränkungen betroffen sind, und bleiben zuversichtlich", erklärte Burberry-Aufsichtsratschef Gerry Murphy am Donnerstag.

Während die Geschäfte in Europa schwierig blieben, verliefen sie in China seit September positiv, ergänzte Finanzchefin Julie Brown. Probleme mit Lieferketten gebe nicht. "Wir arbeiten hart daran, die steigenden Transportkosten auszugleichen.", betonte Brown. Pläne zu Preissteigerungen gebe es allerdings nicht.

Der Umsatz des für seine Trenchcoats und Karomuster bekannten Modehauses schnellte im ersten Halbjahr des Bilanzjahres 2021/22 um 45 Prozent auf 1,2 Milliarden Pfund. Der bereinigte Betriebsgewinn lag mit 196 Millonen Pfund vier Mal so hoch wie im Vorjahr und über den Markterwartungen.

Die italienische Modefirma Tod's hatte am Mittwoch von einem 40-prozentigen Umsatzsprung in den ersten neun Monaten berichtet. Dabei sorgten China und die USA im dritten Quartal für Rückenwind, so dass in dem Zeitraum das Vorkrisenniveau übertroffen wurde.