PARIS (awp international) - Der französische Mischkonzern Bouygues schreibt wegen eines florierenden Bau- und Telekommunikationsgeschäfts wieder schwarze Zahlen. Von Januar bis Juni seien die Umsätze um 3,4 Prozent auf 15,162 Milliarden Euro geklettert, teilte das Unternehmen am Donnerstag in Paris mit. Das operative Ergebnis hat sich dabei von 57 Millionen Euro im Vorjahr auf 417 Millionen Euro erhöht. Unter dem Strich blieb ein Gewinn von 240 Millionen Euro hängen. Ein Jahr zuvor hatte Bouygues noch einen Verlust von 28 Millionen Euro aufgrund von diversen Sonderbelastungen vermeldet.

Mit mehr als 30 Milliarden Euro sei der Auftragsbestand derzeit auf Rekordhöhe, hiess es. Zudem konnte das Unternehmen auch neue Mobilfunkkunden dazu gewinnen. Den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr mit dem Ziel einer konzernweiten Verbesserung der Profitabilität bestätigte das Management. Im Telekomgeschäft soll die Marge (Ebitda) nun leicht über dem bisherigen Ziel von 25 Prozent liegen.

Wie sein Konkurrent Eiffage dürfte Bouygues demnächst stark von dem Ausbau des Nahverkehrs in Paris sowie von den Olympischen Spielen profitieren, die 2024 in der französischen Hauptstadt stattfinden werden./kro/stk/das