Der Kurs der Bouygues Aktie nähert sich einem wichtigen Widerstand. Das Chartbild suggeriert, dass dieses wichtige Niveau aufgehoben werden wird.
Übersicht
● Das Unternehmen weist solide Fundamentaldaten auf. Mehr als 70% der Unternehmen verfügen über einen schwächeren Mix aus Wachstum, Rentabilität, Verschuldung und Vorhersagbarkeit.
● Das Unternehmen befindet sich bei einem kurzfristigen Anlagehorizont in einer aus fundamentaler Betrachtungsperspektive attraktiven Situation.
Stärken
● In der Vergangenheit hat der Konzern oft Bilanzergebnisse veröffentlicht, die über den Erwartungen der Analysten lagen.
● Die Aktie wird mit 2020 à 0.47 X Umsatz bewertet, einem sehr attraktiven Bewertungsniveau gegenüber der Mehrzahl der börsennotierten Unternehmen.
Schwächen
● Das Wertpapier befindet sich derzeit im Kontakt mit einer mittelfristigen Widerstandzone, die auf dem Niveau von 34.37 EUR verläuft. Diese muss erst verlassen werden bevor sich erneut ein Wertsteigerungspotential einstellen kann.
● Der Konzern gehört Analystenschätzungen zufolge zu der Kategorie von Unternehmen, die die schwächsten Wachstumschancen aufweisen.
● Die Rentabilität des Konzerns ist relativ dürftig und stellt einen Schwachpunkt dar.
● Über die vergangenen 12 Monate haben die Analysten regelmäßig ihre Gewinnschätzungen nach unten revidiert.
Bouygues SA ist ein vielseitiger Konzern, der sich auf vier Tätigkeitsbereiche konzentriert: - Baugewerbe (68,9% des Nettoumsatzes): Bau und Instandhaltung von Verkehrs-, Freizeit- und Stadtentwicklungsinfrastrukturen (50,6% des Nettoumsatzes; Colas; weltweit die Nr. 1 im Straßenbau), Hoch- und Tiefbau in den Bereichen Netze, Elektro- und Wärmetechnik sowie Gebäudeinstandhaltung (42,8%; Bouygues Construction) und Immobilienentwicklung (6,6%; Bouygues Immobilier); - Telekommunikation (16,9%; Bouygues Telecom): Mobiltelefonie, Festnetztelefonie, Internetzugang, usw.; - Medien (5,5%; TF1); - Sonstige (8,6%; Equans): ein im Oktober 2022 übernommenes Unternehmen. Der Nettoumsatz verteilt sich geographisch wie folgt: Frankreich (54,5%), Europäische Union (10,6%), Europa (13,1%), Nordamerika (13%), Asien/Pazifik (5%), Afrika (2,9%) und Sonstige (0,9%).