JPMorgan belässt Boeing auf 'Overweight' - Ziel 170 Dollar
Am 30. November 2022 um 12:21 Uhr
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NEW YORK (dpa-AFX Analyser) - Die US-Bank JPMorgan hat Boeing nach positiven Nachrichten zum Problemflugzeug 737 Max mit einem Kursziel von 170 US-Dollar auf "Overweight" belassen. Der mögliche Kompromiss mit dem Gesetzgeber bei der gefährdeten Zulassung zweier Versionen des Mittelstreckenjets, über den die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf Insider berichtet, erscheine günstig für den US-Flugzeugbauer, schrieb Analyst Seth Seifman in einer am Mittwoch vorliegenden Studie. Er beinhalte nur vergleichsweise moderate Änderungen bei den Cockpit-Warnsystemen des Modells. Allerdings tendiere der Aktienkurs des Airbus-Rivalen bereits in Richtung einer positiven Lösung.
/gl/ag
Veröffentlichung der Original-Studie: 30.11.2022 / 02:35 / GMT Erstmalige Weitergabe der Original-Studie: 30.11.2022 / 02:35 / GMT
Hinweis: Informationen zur Offenlegungspflicht bei Interessenkonflikten im Sinne von § 85 Abs. 1 WpHG, Art. 20 VO (EU) 596/2014 für das genannte Analysten-Haus finden Sie unter http://web.dpa-afx.de/offenlegungspflicht/offenlegungs_pflicht.html.
The Boeing Company ist weltweit führend im Flugzeugbau. Der Nettoumsatz (einschließlich konzerninterner Umsätze) teilt sich wie folgt nach Märkten auf: - Zivile Luftfahrt (43,5%). Zusätzlich zu den Verkehrsflugzeugen liefert der Konzern Ersatzteile und bietet technische Unterstützung, Wartung und Ingenieurdienstleistungen an; - Verteidigung, Raumfahrt und Sicherheit (32%): Militärflugzeuge und Mobilitätssysteme (Kampfflugzeuge, Hubschrauber und Luftabwehrraketen), Unterstützungsdienste (Logistik, Engineering, Wartung und Schulungsdienste) und Raumfahrtausrüstung (Satelliten, Startrampen usw.). Der restliche Umsatz (24,5%) stammt aus dem Dienstleistungsbereich (Logistik- und Versorgungsmanagement, Engineering, Wartung, Modifikation und Schulung usw.) sowie aus der Finanzierung von kommerziellen und privaten Flugzeugen und dem Leasing von Flugzeugausrüstung. Der Nettoumsatz verteilt sich geografisch wie folgt: Vereinigte Staaten (58,4%), Europa (13,5%), Asien (12,9%), Naher Osten (8,5%), Ozeanien (2,1%), Kanada (1,6%), Afrika (1,1%) und Sonstige (1,9%).