14 Januar 2021
Additive Fertigung verkürzt Lieferzeiten

BOBST ist führend im Bereich Innovation und wendet kontinuierlich neue Technologien an. Um die Bedürfnisse seiner Kunden zu erfüllen, stellt BOBST bestimmte Ersatzteile mit additiven Fertigungsmethoden her.


Bei diesem auch 3D-Druck genannten Verfahren ist ein digitales Design die Basis, aus dem ein physisches Objekt entsteht. Der Fertigungsbetrieb erhält dadurch die Flexibilität und Effizienz digitaler Prozesse. Das Material wird bei der additiven Fertigung Schicht für Schicht superfein aufgetragen und wächst zu einem dreidimensionalen Objekt. Mit der 3D-Druck-Technik können komplexe Objekte in einem Stück hergestellt werden, einschließlich der Teile, die normalerweise ausgefräst oder gemeißelt werden müssten, um ihre Form zu erhalten. Das jeweilige Teil wird von einer CAD-Zeichnung ausgehend aufgebaut und kann schnell gefertigt und geliefert werden.

Vor Kurzem beschloss ein Kunde aus Asien, der eine Expertfold gekauft hatte, die Klebekapazität der Maschine um einen zusätzlichen Tank zu erweitern, nachdem sie bereits ausgeliefert und im Dezember 2019 installiert worden war. Das Teil musste für den Kunden maßgerecht angefertigt werden. Eine traditionelle Fertigung wäre kompliziert und langwierig gewesen. Deshalb haben wir entschieden, das Teil in additiver Fertigung herzustellen.


'Wir bauen bei BOBST unsere Fähigkeiten in der additiven Fertigung sehr effizient auf. Innovation ist unser Schwerpunkt und die neuen Technologien und Methoden bringen Vorteile für unsere Kunden. Mit der additiven Fertigung wächst auch unsere R&D- und unsere Supply-Chain-Kapazität', sagte Amel Neumann, Manager des Programms für additive Fertigung bei BOBST.

Von der Entscheidung, das Teil in additiver Fertigung herzustellen, bis zu seiner Auslieferung sind nur drei Wochen vergangen. Mit dem Einbau in die Maschine wird der Kunde schnell die erhöhte Kapazität der Klebevorrichtung erreichen und effizienter produzieren können.

'Das Team vom Programm für additive Fertigung hat neue Mitarbeiter mit Kenntnissen in Biotechnik und Materialtechnik eingestellt und wir können klar erkennen, wie fruchtbar sich ihr Wissen mit der langjährigen und angesehenen Maschinenbaukompetenz bei BOBST ergänzt', fuhr Amel Neumann fort. 'Die Zukunft der additiven Fertigung sieht vielversprechend aus. Ich bin überzeugt, dass wir immer neue Wege für die Nutzung dieser und anderer innovativer Technologien finden werden.


In additiver Fertigung können nicht nur Ersatzteile mit kürzerer Lieferzeit hergestellt werden, sondern auch Teile von äußerst komplexer Form und Ersatzteile für ältere Maschinen, für die es keine traditionelle Fertigung mehr gibt.

'Neue Technologien und digitale Fähigkeiten zu kombinieren, das steht im Zentrum unserer Vision für die Zukunft der Verpackungswelt', sagte Julien Laran, Leiter des Bereichs Services bei BOBST. 'Wir sind zuversichtlich, dass wir unseren Kunden sowohl in physischer als auch in digitaler Form noch bessere Services werden anbieten können, die die Entwicklung der Branche unterstützen.'

Bobst Mex AG, Schweiz

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Bobst Group SA published this content on 14 January 2021 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 14 January 2021 14:35:05 UTC