Im Zuge des Verkaufs des Geschäfts mit Hedgefonds und des elektronischen Aktienhandels an BNP Paribas sei die Übertragung von Kunden, Technologie und Beschäftigten an die Rivalin zum Jahresende abgeschlossen worden, teilten beide Institute am Mittwoch mit. Die Frankfurter hatten den Verkauf der beiden Sparten an die französische Großbank vor zwei Jahren eingefädelt. Aus Sicht von Vorstandschef Christian Sewing passen die Aktivitäten nicht mehr zur Strategie der Deutschen Bank. Im Rahmen des Transfers übernahm BNP Paribas in den vergangenen zwei Jahren weltweit rund 900 Beschäftigte von der Deutschen Bank.

"Damit hat die Deutsche Bank einen wichtigen Meilenstein in ihrer Transformation erreicht, mit der sie ihr Geschäft neu ausrichtet, um nachhaltig profitabel zu sein", erklärte Rebecca Short, die im Vorstand von Deutschlands größtem Geldhaus für den Umbau der Bank verantwortlich ist. Im Zuge dieses Prozesses wurden bereits ganze Abteilungen geschlossen, riskante Teile des Investmentbankings abgestoßen und weitreichende Sparschritte eingeleitet. Rund 18.000 Arbeitsplätze sollen im Rahmen des Umbaus weltweit wegfallen.