Scholz lädt Chefs von Autokonzernen zu Gesprächen ein
Am 04. Januar 2023 um 17:34 Uhr
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BERLIN/STUTTGART (dpa-AFX) - Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Vertreter der Autoindustrie wollen kommende Woche zu einem Spitzentreffen zusammenkommen. Unter anderem nimmt Mercedes-Chef Ola Källenius an den Gesprächen am Dienstag im Kanzleramt teil, wie ein Unternehmenssprecher sagte. Themen seien Klimaschutz und Elektrifizierung, autonomes Fahren und die Widerstandsfähigkeit von Lieferketten. Zuvor hatten der "Spiegel" und das "Handelsblatt" berichtet. Das Kanzleramt wollte sich am Mittwoch nicht dazu äußern.
Den Medienberichten zufolge sollen auch die Chefs von VW und BMW - Oliver Blume und Oliver Zipse - an dem Treffen teilnehmen. Dazu kämen Vertreter von Zulieferern oder auch IG-Metall-Chef Jörg Hofmann. Auch mehrere Bundesminister sollen demnach erscheinen. Die Gespräche seien nicht als "Autogipfel" betitelt, wie sie die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) regelmäßig abgehalten hatte. Es handle sich offiziell um ein "erstes Spitzentreffen der Strategieplattform der Automobil- und Mobilitätswirtschaft"./dhu/DP/ngu
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).