(In dem um 6.21 Uhr gesendeten Pressespiegel muss der Name des Share-Now-Geschäftsführers im dritten Satz richtig Olivier Reppert UND NICHT Leppert lauten. Es folgt eine korrigierte Fassung des Pressespiegels)

PRESSESPIEGEL/Unternehmen

Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

SHARE NOW - Share now, die Carsharing-Tochter von BMW und Daimler, will wieder expandieren. "Wir wollen nach der Pandemie wieder wachsen, wir haben eine Handvoll Städte im Blick", sagt Geschäftsführer Olivier Reppert. Anders als früher setzt das Unternehmen aber verstärkt auf das finanzielle Engagement von Partnern. "Für die Expansion prüfen wir eine Ausweitung des Franchise-Konzeptes", sagt Reppert. Share now will demnach nur noch die Technik wie die App und die Buchungssoftware stellen, die Autos, den Service und das finanzielle Risiko würden Dritte übernehmen. (Handelsblatt)

VOLKSWAGEN - Konzernchef Herbert Diess räumt der VW-eigenen Entwicklung von Software für das Auto hohe Priorität ein. "Wenn wir unsere Unabhängigkeit behalten wollen", sagte der CEO im Rahmen eines VW-internen Webcasts namens CEO Talk, "müssen wir in der Lage sein, die Software im Auto selbst zu entwickeln." Dies sei der einzige Weg, der Volkswagen langfristigen Erfolg garantiere. "Das ist mit Abstand das wichtigste Projekt dieses Konzerns in den nächsten fünf, wahrscheinlich zehn, Jahren", sagte Diess demnach. Volkswagen dürfe "die Datenhoheit, die Kundenschnittstelle und letztlich das 'Gehirn' des Autos nicht an die großen Tech-Player abgeben". (Businesss Insider)

GAMESTOP - Nach den Schwarmspekulationen um die Gamestop-Aktie fordert die SPD-Bundestagsfraktion eine strengere Finanzaufsicht. Diese müsse für "Transparenz und die Einhaltung der Handelsregeln auf den Märkten" sorgen, sagte Lothar Binding, finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion. Zudem müssten Hedgefonds besser reguliert werden, so Binding: "Für Leerverkäufe sind strengere Regeln erforderlich." In Internetforen hatten sich Kleinanleger verabredet, den Aktienkurs des angeschlagenen US-Konzerns in die Höhe zu treiben und damit Hedgefonds auszubooten. Binding verurteilte dieses Vorgehen: "Manipulatives Verhalten darf nicht durch entgegengesetzte Manipulationen beantwortet werden." (Funke Mediengruppe/Handelsblatt)

CENTER PARCS - Auf der Halbinsel Pütnitz an der Ostsee und in Langlau im fränkischen Seenland plant das Unternehmen Center Parcs Freizeitanlagen, es will dafür mehr als eine halbe Milliarde Euro investieren. In Mecklenburg-Vorpommern hält sich der Protest gegen das Projekt in Grenzen, in Franken jedoch tobt seit Monaten ein erbitterter Streit. Der erhält nun neue Nahrung. Denn der französische Center-Parcs-Mutterkonzern Pierre et Vacances steckt in großen finanziellen Schwierigkeiten. Ob Center Parcs unter diesen Umständen die geplanten Anlagen in Deutschland finanzieren kann, erscheint zumindest fraglich. "Unsere Projekte in Deutschland werden weiter geprüft", sagt eine Konzernsprecherin in Paris auf Anfrage. (SZ)

TESLA - Brandenburgs Verkehrsminister Guido Beermann (CDU) geht fest davon aus, dass die Fabrik des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide planmäßig fertiggestellt wird. Mit etwaigen Verzögerungen durch die verschärfte Corona-Lage rechnet er nicht. "Corona wird das Tesla-Projekt nicht ausbremsen", sagte Beermann. Man plane schon den größten Teil der Ansiedlung und habe trotz der Pandemie viel erreicht. Daher sei er "zuversichtlich, dass wir auch weiter gut durch die Corona-Zeit kommen". (Handelsblatt/FAZ)

50HERTZ - 50Hertz und die anderen Übertragungsnetzbetreiber haben eine Netzentwicklungsplan entwickelt, der Investitionen von mindestens 72 Milliarden Euro vorsieht. Die Firma 50Hertz selbst will in ihrem "Netzgebiet bis 2032 die gesamte Stromnachfrage, also 100 Prozent, aus erneuerbaren Energien decken. Nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit, aber über das Jahr hinweg gerechnet", sagte Unternehmenschef Stefan Kapferer. (FAZ)

VALEO - Der französische Autozulieferer will in zehn Jahren den CO2-Ausstoß um 45 Prozent senken, verglichen mit dem Niveau von 2019. Die Emissionen der Zulieferer und die seiner Produkte schließe das weltweit ein. Konzernchef Jacques Aschenbroich setzt auf grünen Strom und die Elektrifizierung der Fahrzeuge. (FAZ)

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February 05, 2021 03:00 ET (08:00 GMT)