BMW überrascht mit hoher Dividende

BMW hat vergangenes Jahr dank hoher Verkaufspreise für Oberklasseautos den Gewinn überproportional zum Umsatz gesteigert. Den Aktionären will der DAX-Konzern daher eine überraschend hohe Dividende zahlen: Nach 5,80 Euro je Stammaktie im Vorjahr sollen nun 8,50 Euro je Anteil ausgeschüttet werden. Analysten haben nur 7,32 Euro je Stammaktie erwartet. Operativ lief es trotz der Lieferengpässe besonders bei Halbleitern relativ gut: Die EBIT-Marge im Autogeschäft lag mit 8,6 Prozent wie angekündigt am oberen Rand der Prognosespanne von 7 bis 9 Prozent.

BMW bekommt neuen Finanzvorstand - Mertl übernimmt von Peter

BMW-Finanzvorstand Nicolas Peter wird dieses Jahr nach über drei Jahrzehnten bei dem Münchener Premiumkonzern in den Ruhestand gehen. Wie der DAX-Konzern mitteilte, übernimmt Walter Mertl den Posten nach der Hauptversammlung am 11. Mai.

BMW will 500 Mio GBP in Mini-Produktion in Oxford investieren - TV

BMW will laut einem Medienbericht 500 Millionen britische Pfund in sein Werk in Oxford investieren, um die Fertigung des Mini in Großbritannien zu sichern. Der Autobauer hoffe, die Investitionsentscheidung in diesem Frühjahr verkünden zu können, berichtete Sky News. Ein Brancheninsider sagte dem Nachrichtensender, die Investition werde voraussichtlich in einigen Wochen bekannt gegeben.

Daimler Truck zahlt nach gutem Gesamtjahr erstmals Dividende

Daimler Truck hat vergangenes Jahr angesichts einer starken Nachfrage und gestiegener Auslieferungen sowohl den Umsatz als auch den Gewinn deutlich erhöht. Engpässe bei einzelnen Komponenten konnte der Nutzfahrzeughersteller genauso wie höhere Kosten mehr als ausgleichen. Angesichts der guten Entwicklung zahlt das Unternehmen nach dem Börsengang Ende 2021 wie geplant erstmals eine Dividende: 1,30 je Aktie sollen an die Aktionäre ausgeschüttet werden.

Daimler Truck zahlt Beschäftigten 7.300 Euro extra

Die Mitarbeiter von Daimler Truck bekommen einen Bonus für 2022. Wie der Konzern mitteilte, erhalten anspruchsberechtigte Tarifbeschäftigte eine Ergebnisbeteiligung von 6.300 Euro und eine einmalige Anerkennungsprämie von 1.000 Euro.

VW könnte Batteriewerk statt in Osteuropa in USA bauen - Agentur

Volkswagen könnte seine Pläne für eine Batteriefabrik in Osteuropa angesichts der hohen Subventionen in den USA überdenken. Es sei möglich, dass sich der Konzern für Nordamerika als Standort entscheide, weil er dort bis zu 10 Milliarden US-Dollar an Subventionen erhalten könnte, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Eine Entscheidung sei noch nicht getroffen worden, zitiert die Agentur einen Sprecher.

Volkswagen beteiligt Mitarbeiter mit gut 3.600 Euro am Ergebnis

Die Mitarbeiter der Volkswagen AG werden am Ergebnis 2022 beteiligt. Wie der Konzern mitteilte, erhalten die Tarifbeschäftigten für das vergangene Jahr eine Ergebnisbeteiligung von insgesamt 3.629,50 Euro brutto. Eine Vorauszahlung wurde bereits im November geleistet, der Restbetrag von 1.900 Euro wird mit dem Mai-Gehalt ausgezahlt.

VW ruft wegen Airbag-Risiken Hunderttausende Autos zurück - Medien

Der Autohersteller Volkswagen (VW) muss einem Medienbericht zufolge mehr als 270.000 Autos wegen Sicherheitsrisiken in Airbags zurückrufen. Wie der Nachrichtensender n-tv auf seiner Internetseite berichtet, habe der DAX-Konzern bestätigt, dass es dabei um eine neue Tranche von Modellen gehe, in denen Technik des japanischen Herstellers Takata eingebaut sei. In Deutschland seien derzeit nach entsprechenden Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) keine Fahrzeuge betroffen, so n-tv. Einige Fahrzeuge könnten laut VW jedoch ins Land gelangt sein.

Traton erhöht nach Umsatz- und Gewinnzuwachs die Dividende

Traton hat vergangenes Jahr sowohl den Umsatz als auch das Ergebnis um rund ein Drittel gesteigert. Hohe Verkaufspreise und das übernommene US-Geschäft um die Marke Navistar sorgten bei dem Nutzfahrzeughersteller für eine deutlich bessere Finanzentwicklung. Wie der Konzern um die Marken MAN und Scania mitteilte, soll die Dividende für das vergangene Jahr auf 0,70 von 0,50 Euro je Aktie erhöht werden.

Diesel-Lkw bei EU-Neuzulassungen weiter erste Wahl

Auf dem europäischen Nutzfahrzeugmarkt sind Diesel-Lkw weiter die erste Wahl. Wie der Herstellerverband Acea mitteilte, blieben Diesel-Lkw 2022 mit einem Anteil von 96,6 (2021: 95,9) Prozent an den gesamten Neuzulassungen die dominierende Wahl der Käufer in der Europäischen Union. Trotz des beträchtlichen Wachstums im vergangenen Jahr machten elektrisch aufladbare Fahrzeuge weiter nur 0,6 Prozent des Lkw-Marktes in der EU aus. Fahrzeuge mit alternativem Antrieb kamen auf 2,8 Prozent.

Stellantis unterzeichnet Rahmenvereinbarung für Produktion in Südafrika

Die Stellantis NV will Fahrzeuge in Südafrika produzieren. Wie der Autokonzern mitteilte, wurde eine Absichtserklärung zur Errichtung einer Produktionsstätte in Südafrika mit der Industrial Development Corporation (IDC) und dem Department of Trade, Industry and Competition (dtic) unterzeichnet. Die Produktionsstätte soll laut Mitteilung in einer südafrikanischen Sonderwirtschaftszone errichtet werden. Ziel sei es, das Projekt bis 2025 fertigzustellen.

GM kommt bei Elektroautos nur langsam voran - Kreise

GM-Chefin Mary Barra wollte 2023 zum Jahr des Durchbruchs für die Elektrofahrzeugoffensive des Unternehmens machen. Doch der Start verläuft schleppend. Der Autohersteller aus Detroit hat mit der langsamer als erwartet verlaufenden Markteinführung zweier hochkarätiger Elektrofahrzeuge, dem GMC Hummer EV und dem Cadillac Lyriq, zu kämpfen, berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

General Motors bietet Abfindungen an, um Kosten zu senken

Der US-Autokonzern General Motors (GM) legt ein freiwilliges Abfindungsprogramm auf. Das soll dazu beitragen, die Fixkosten um 2 Milliarden US-Dollar zu senken. Im Rahmen dessen werden den Mitarbeitern Pauschalzahlungen und andere Entschädigungen auf Grundlage ihrer Jahre im Unternehmen angeboten, um den normalen Fluktuationsprozess zu beschleunigen, wie GM mitteilte.

US-Behörde untersucht sich lösende Lenkräder bei Tesla

Die US-Verkehrssicherheitsbehörde hat Tesla ins Visier genommen. Sie hat eine Untersuchung wegen zwei Beschwerden eingeleitet, nach denen sich beim SUV Model X das Lenkrad gelöst habe, wie die National Highway Traffic Safety Administration (NHTSA) mitteilte. Die Untersuchung betreffe mehr als 120.000 Fahrzeuge.

Chinas Autoverkäufe sinken nach Aufhebung der Pandemie-Beschränkungen

Der Pkw-Absatz in China ist in den ersten beiden Monaten dieses Jahres um fast 20 Prozent zurückgegangen, was die Herausforderungen unterstreicht, denen sich die Hersteller auf dem größten, aber seit langem stotternden Automarkt der Welt gegenübersehen.

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March 10, 2023 10:00 ET (15:00 GMT)