BMW steigert überraschend Umsatz trotz Absatzmminus

BMW hat im dritten Quartal trotz deutlich geringerer Autoverkäufe den Umsatz überraschend gesteigert. Der Gewinn kletterte auch wegen guter Verkaufspreise noch stärker als von Analysten erwartet, sodass auch die Marge im Kerngeschäft mit Premiumautos etwas höher ausfiel als geschätzt. Den zuletzt angehobenen Ausblick für das Gesamtjahr bekräftigte der Münchener DAX-Konzern, warnte allerdings vor einem Dämpfer im Schlussquartal wegen der anhaltenden Chip-Krise.

Fitch hebt Daimler-Rating auf von BBB+ auf A- an; Ausblick stabil

Die Ratingagentur Fitch hat ihr langfristiges Emittentenausfallrating (IDR) von BBB+ auf A- angehoben. Der Ausblick für die Bonitätsnote ist stabil. Die Heraufstufung spiegelt die sich in den vergangenen 18 Monaten rasch erholende Rentabilität von Daimler wider, die nach Einschätzung der Ratinganalysten nachhaltig auf über 10 Prozent steigen dürfte, sowie die Ewartung einer strukturelle Verbesserung der Marge für den freien Cashflows (FCF) auf 3 bis 4 Prozent.

Klageregister für Musterklage gegen Daimler wegen Abgasskandals eröffnet

Im Diesel-Abgasskandal hat das Oberlandesgericht Stuttgart am Mittwoch das Klageregister für eine Musterfeststellungsklage gegen den Autokonzern Daimler eröffnet. Dabei geht es um unzulässige Abschalteinrichtungen und behördliche Rückrufe bestimmter Mercedes-Fahrzeuge - betroffene Fahrerinnen und Fahrer können mit der Klage herausfinden, ob sie Anspruch auf Schadenersatz haben. Initiiert wurde die Klage vom Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv).

Ex-Scania-Managerin Modahl Nilsson kehrt als CTO zu Traton zurück

Der Lastwagenhersteller Traton hat die ehemalige Sancia-Managerin Catharina Modahl Nilsson mit Wirkung zum 1. Januar 2022 zum Chief Technical Officer (CTO) bestellt. Sie folgt damit auf Michael Grahe, der in den Vorstand von Navistar berufen wurde, um den Bereich Operations zu verantworten.

Misstrauensvotum im Aufsichtsrat gegen VW-Chef Diess - Zeitung

Bei Volkswagen spitzt sich der Konflikt zwischen dem Vorstandsvorsitzenden Herbert Diess und den Arbeitnehmern einem Zeitungsbericht zufolge erneut zu. Auf der Aufsichtsratssitzung vergangenen Mittwoch hätten die Vertreter der Arbeitnehmerseite Diess das Vertrauen entzogen bzw. einen Misstrauensantrag gestellt, berichtet das Handelsblatt mit Verweis auf Kreise des Konzerns und des Aufsichtsrats.

VW-Betriebsrat: "Hier ist nicht ein Mensch zu viel an Bord"

Der VW-Betriebsrat stellt sich angesichts von Spekulationen über einen Arbeitsplatzabbau in Deutschland klar gegen Stellenstreichungen. "Hier ist nicht ein Mensch zu viel an Bord", sagte die Gesamt- und Konzernbetriebsratsvorsitzende Daniela Cavallo am Donnerstag vor tausenden Beschäftigten in Wolfsburg. Zugleich forderte sie einen "mutigen Kurs" beim Umbau des Konzerns und nahm Vorstandschef Herbert Diess in die Pflicht.

Porsche SE: Familien Piech und Porsche stehen hinter VW-Chef Diess

Die Mehrheitseigner von Volkswagen halten an Herbert Diess als CEO fest. "Die Familien Porsche und Piech stehen weiterhin hinter Herrn Diess", sagte ein Sprecher der Porsche SE. An der Position der Familien habe sich nichts geändert. In der Holding haben die Familien ihre Anteile an dem Wolfsburger DAX-Konzern gebündelt.

Volkswagen beteiligt sich an Start-up EIT Innoenergy

Volkswagen will Technologien, die einen Beitrag zur Dekarbonisierung des Transportsektors leisten, mithilfe einer Partnerschaft voranbringen. Der Autokonzern hat eine strategische Kooperation mit EIT Innoenergy vereinbart und wird Anteilseigner des Start-ups. EIT wird in einer gemeinsamen Pressemitteilung der Partner als ein "führender Innovationstreiber für die Energiewende" betitelt.

Volkswagen-Chef Diess will im Geschäft mit Big Data mitmischen

VW-Chef Herbert Diess setzt auf die Vermarktung von Daten rund um das Auto. "„Wir haben jetzt die - vielleicht letzte - Chance, in der Welt der Datenökonomie eine bedeutende Rolle zu spielen", sagte der Vorstandsvorsitzende des Volkswagen-Konzerns der Automobilwoche. "Das Auto ist auf absehbare Zeit die wahrscheinlich letzte große Software-Domäne, die es noch zu erschließen gilt." Dabei geht es Diess insbesondere um Software, autonomes Fahren und vor allem die Daten, die von den Autos gesammelt werden.

BGH fordert indirekt Sachverständigengutachten zum VW-Software-Update

Im VW-Dieselskandal könnte es zu einem gerichtlichen Sachverständigengutachten zu dem vom Hersteller angebotenen Software-Update kommen. Nur so lasse sich klären, ob Diesel-Kunden vom Kaufvertrag zurücktreten konnten oder das Update als Nachbesserung ausreicht, wie der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe in einem am Dienstag bekanntgegebenen Urteil entschied. Das Wissen um die Abgasmanipulationen beim Motorhersteller müssten sich die Händler nicht zurechnen lassen. (Az: VIII ZR 111/20)

Manz erhält von BMW Zuschlag für Batterieproduktion in Deutschland

Die Manz AG hat von BMW den Zuschlag für den Aufbau einer hochintegrierten Batterieproduktionslinie erhalten. Der Auftrag für den BMW Standort Parsdorf bei München umfasst Anlagen zur Beschichtung des Elektrodenmaterials sowie zur Assemblierung der Lithium-Ion-Batteriezellen.

Skoda kann 250.000 Autos wegen fehlender Teile nicht bauen

Die Volkswagen-Tochter Skoda hat seit dem dritten Quartal durch die Halbleiterknappheit und die eingeschränkte Teileverfügbarkeit einen herben Dämpfer erlitten. Trotz hoher Nachfrage und hoher Auftragsbestände habe die Produktion gedrosselt werden müssen, teilte der Autohersteller mit. In diesem Jahr rechnet das Unternehmen damit, dass es bis zum Jahresende rund 250.000 Fahrzeuge aufgrund von Fehlteilen nicht produzieren kann.

Opel-Chef versichert: "Wir behalten alle Werke"

Der neue Chef des Autoherstellers Opel, Uwe Hochgeschurtz, hat den 15.000 Mitarbeitern die Zusage gegeben, dass alle Werke behalten werden. "Rüsselsheim, Eisenach und Kaiserslautern sind und bleiben unsere Fabriken in Deutschland", sagte Hochgeschurtz der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Zugleich unterstrich er aber die Bedeutung der Wettbewerbsfähigkeit, die immer neu erarbeitet werden müsse.

Knaus Tabbert wagt wieder Ausblick - Lieferprobleme belasten

von Lieferproblemen gebeutelte Wohnwagenhersteller Knaus Tabbert wagt wieder einen Ausblick für das Gesamtjahr. Der Umsatz dürfte 2021 laut Unternehmensmitteilung um 7 Prozent auf rund 850 Millionen Euro steigen. Die bereinigte EBITDA-Marge erwartet die Knaus Tabbert Group bei rund 7 Prozent nach 8,5 Prozent im Vorjahr.

Ferrari erhöht Jahresprognose nach starkem dritten Quartal

Ferrari wird nach einem guten dritten Quartal zuversichtlicher. Der Sportwagenhersteller hob den Gewinnausblick für das Gesamtjahr an. Die Ferrari NV rechnet 2021 nun mit einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,52 Milliarden Euro. Das bereinigte EBIT soll 1,05 Milliarden erreichen. Bislang war das Unternehmen von einem EBITDA von 1,45 bis 1,5 Milliarden Euro und einem EBIT von 0,97 bis 1,02 Milliarden Euro ausgegangen.

IPO/Volvo Cars mit starkem Börsendebüt

Die Aktien des Automobilherstellers Volvo Cars haben bei ihrem Debüt an der Börse in Stockholm einen fulminanten Start hingelegt. Der erste Kurs lag bei 58,75 schwedischen Kronen, ausgegeben worden waren die Papiere zu je 53 Kronen (etwa 5,30 Euro). Aus dem Handel gegangen ist die Aktie bei 65,20 Kronen, ein Plus von 23 Prozent zum Ausgabepreis.

Hertz verhandelt über Auslieferung der bestellten Teslas - Kreise

Der Elektroauto-Hersteller Tesla und der Autovermieter Hertz Global Holdings verhandeln offenbar darüber, wie schnell Hertz Lieferungen aus einer Großbestellung von 100.000 Tesla-Elektroautos für seine Mietflotte erhalten wird. Das berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen.

Tesla ruft über 11.700 Autos wegen Softwarefehlers zurück

Wegen eines Softwarefehlers startet Tesla eine Rückrufaktion für rund 11.700 Fahrzeuge aus vier Modellreihen verschiedener Jahrgänge. Hintergrund ist ein Kommunikationsfehler in der Betriebssoftware, der zu einer plötzlichen Aktivierung des Notbremssystems führen kann, wie aus einer Mitteilung des E-Auto-Herstellers an die US-Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA hervorgeht. Der Fehler erhöht das Unfallrisiko.

IPO/Rivian Automotive strebt Bewertung von über 60 Mrd Dollar an

Der Elektroautobauer Rivian Automotive steht vor einem milliardenschweren Börsengang. Das Unternehmen, an dem Amazon beteiligt ist, strebt beim IPO kommende Woche eine Bewertung von gut 60 Milliarden US-Dollar an. Rivian will die Aktien für 57 bis 62 Dollar das Stück verkaufen, wie aus einer regulatorischen Mitteilung am Montag hervorgeht. Die Roadshow beginnt am Dienstag.

Harley-Davidson profitiert von neuem Handelsabkommen USA/EU

Angesichts des neuen Handelsabkommens zwischen den USA und der Europäischen Union wird Harley-Davidson zuversichtlicher. Es sei nächstes Jahr nicht mehr von Belastungen von 200 bis 225 Millionen US-Dollar durch Zölle auszugehen, teilte der Motoradhersteller mit.

Honda wegen Chipmangel mit 2Q-Gewinnrückgang - Prognose Gj gesenkt

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November 05, 2021 11:48 ET (15:48 GMT)