Audi: Keine Nachfolger für A1 und TT

Audi dünnt angesichts hoher Ausgaben für Zukunftsthemen seine Modellpalette aus. Sowohl der TT als auch der A1 werden keinen Nachfolger bekommen, sagte Audi-CEO Markus Duesmann. Für den R8 prüfe das Ingolstädter Unternehmen derzeit noch, ob der Sportwagen einen Nachfolger erhalten solle.

Audi will Marge deutlich steigern

Audi setzt nach dem Dämpfer vergangenes Jahr in den kommenden Monaten auf ein weiter gutes Marktumfeld für Premiumautos und will sowohl den Absatz als auch den Umsatz 2021 deutlich steigern. Die operative Rendite, die wie bei allen Autoherstellern zuletzt massiv absackte, will die VW-Tochter spürbar erhöhen.

BMW bekräftigt: Werden keine Zellen selbst fertigen

Im Gegensatz zu Volkswagen wird BMW nicht in die Fertigung von Batteriezellen einsteigen. Es sei falsch, verfrühte Technologien selbst zu entwickeln, sagte Entwicklungsvorstand Frank Weber. "Unser Ziel ist nicht nur, die grünste Zelle zu haben, sondern auch die performanteste", so der Manager.

BMW hält am Verbrennungsmotor fest

Im Gegensatz zu Volvo legt sich BMW auf kein Enddatum für den Verbrennungsmotor fest. "Es ist derzeit nicht sichtbar, dass sich eine Technologie in allen Märkten gleichzeitig durchsetzen wird", sagte CEO Oliver Zipse während. Für BMW sei es mit Blick bis 2050 und vor dem Wachstums- und Profitabilitätsgebot falsch, so frühzeitig auf eine Technologie zu setzen. "Der Verbrenner hat eine Zukunft", so Zipse.

BMW: 2030 mindestens jedes zweite Auto vollelektrisch

BMW rechnet in den kommenden Jahren mit einem deutlichen Verkaufsplus bei Elektrowagen. Der Absatz vollelektrischer Autos dürfte zwischen 2025 und 2030 im Durchschnitt jährlich um mehr als 20 Prozent zulegen. 2030 sollte der Absatzanteil vollelektrischer Autos bei mindestens 50 Prozent liegen.

BMW peilt 2021 Margenanstieg auf bestenfalls 8 Prozent an

BMW will das Ergebnis im laufenden Jahr deutlich steigern und die operative Rendite im Kerngeschäft mit Premiumautos auf bestenfalls 8 Prozent verbessern. Wie der DAX-Konzern mitteilte, soll die EBIT-Marge im Segment Automobile zwischen 6 und 8 Prozent liegen. Vergangenes Jahr sackte die Marge auf 2,7 Prozent von 4,9 Prozent ab. Der Absatz soll 2021 solide über dem Vorjahreswert liegen. Im Konzern soll der Gewinn vor Steuern deutlich steigen.

Porsche sieht gute Chancen für Schulterschluss Rimac, Bugatti

Einer Zusammenarbeit oder Einbringung von Bugatti beim kroatischen E-Auto-Spezialisten Rimac unter der Regie von Porsche steht offenbar nicht mehr viel im Weg. Es gebe eine "gute Wahrscheinlichkeit", dass Rimac und Bugatti in Zukunft zusammenfinden könnten, erklärte Porsche-Finanzvorstand Lutz Meschke.

Porsche will 2021 deutlich mehr als 30.000 BEVs verkaufen

Porsche will den Absatz vollelektrischer (BEV) Sportwagen dieses Jahr deutlich steigern. 2021 sollen die Verkäufe des Taycan und des neuen Taycan Cross Turismo bei deutlich über 30.000 Einheiten liegen, sagte Porsche-Chef Oliver Blume. Vergangenes Jahr hatte das Unternehmen etwas mehr als 20.000 des vollelektrischen Taycan ausgeliefert.

Porsche bekräftigt Margenziel von 15 Prozent

Porsche hält an seinem strategischen Margenziel fest. Trotz der angespannten Wirtschaftslage werde das Unternehmen in 2021 das Ziel einer operativen Umsatzrendite von 15 Prozent erreichen, sagte Finanzvorstand Lutz Meschke. Die im Vergleich zu anderen Autoherstellern hohe Profitabilität wolle Porsche auch mit Einsparungen erreichen.

Volkswagen setzt verstärkt auf Software und Skalierung

Volkswagen setzt in den kommenden Jahren verstärkt auf den Ausbau des Softwaregeschäfts. Die Softwareeinheit des Konzerns soll perspektivisch das zweitgrößte Softwareunternehmen in Europa nach SAP werden, kündigte VW-Chef Herbert Diess an. In der eigenen Car.Software-Org sollen 10.000 Mitarbeiter beschäftigt werden, aktuell sind es etwa 4.000. Zudem will der Wolfsburger Konzern seine Plattform-Strategie auf Batterien und Mobilitätsdienste erweitern.

Volkswagen plant 6 Gigafabriken in Europa

Volkswagen plant angesichts des beschleunigten Wandels zur Elektromobilität einen deutlichen Ausbau der Produktionskapazitäten für Batteriezellen in Europa. Bis Ende des Jahrzehnts sollen mit Partnern sechs Gigafabriken mit einer Gesamtkapazität von 240 Gigawattstunden auf dem Kontinent entstehen. Die ersten beiden Gigafabriken sollen mit dem schwedischen Partner Northvolt in Skelleftea und in Salzgitter entstehen. Die weiteren Fabriken sollen in Westeuropa - Spanien, Portugal oder Frankreich - und in Osteuropa gebaut werden.

Volkswagen bekräftigt Ausblick für 2021

Volkswagen rechnet dieses Jahr wie geplant mit deutlich besseren Geschäften und setzt weiter auch auf Kostensenkungen. Der Umsatz im Konzern und im Pkw-Geschäft soll 2021 signifikant über dem Vorjahreswert liegen. Die operative Rendite soll am oberen Ende der Bandbreite 5,0 bis 6,5 Prozent liegen. In den Folgejahren soll schnellstmöglich der Zielkorridor von 7 bis 8 Prozent wieder erreicht werden.

Volkswagen Kernmarke peilt 2021 deutliche Zuwächse an

Volkswagen will mit seiner Kernmarke dieses Jahr sowohl bei den Autoverkäufen als auch den Umsätzen deutlich zulegen. Die operative Rendite soll zwischen 3 bis 4 Prozent liegen. "Trotz der Corona-bedingten Rückschläge arbeiten wir weiter konsequent daraufhin, unser Margenziel von 6 Prozent 2023 zu erreichen", sagte Marken-Finanzvorstand Alexander Seitz.

VW-Kernmarke plant Verdoppelung von E-Auto-Absatz 2021

Volkswagen rechnet dieses Jahr mit einer starken Absatzentwicklung elektrifizierter Fahrzeuge. Die Kernmarke des Wolfsburger Konzerns will 2021 mehr als 450.000 elektrifizierte Autos an die Kundschaft verkaufen. Das wären dann mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr.

ANALYSE/Elektroauto-Fieber breitet sich auch in Europa aus

Die Begeisterung der US-Börse für Elektroautos scheint so langsam nach Europa überzuschwappen. Vorzugsaktien von Volkswagen, die von den meisten Investoren gehandelte Form der VW-Aktie, hat sich diese Woche um 16 Prozent auf ein Sechs-Jahres-Hoch hinaufkatapultiert. Das Unternehmen, das mit Toyota um den Titel des weltgrößten Autoherstellers nach Umsatz konkurriert, stellte zu Wochenbeginn eine neue Batteriestrategie vor, die der von Tesla ähnelt. So versprach Vorstandschef Herbert Diess, die Größe von VW zu nutzen, indem Batterien, Software, Produktion und Dienstleistungen über alle Marken hinweg standardisiert werden.

ZF stellt für 2021 Umsatzwachstum und höhere Marge in Aussicht

ZF Friedrichshafen gibt sich nach dem hohen Verlust und dem Umsatzeinbruch 2020 wieder zuversichtlich. Der Konzern will dank der zu erwartenden Erholung der Weltwirtschaft deutlich wachsen und die Marge verbessern. 2021 strebt ZF einen Umsatz von 37 bis 39 Milliarden Euro an, womit der Konzern den Umsatz des Vorjahres von 32,6 Milliarden und des Vorkrisenjahres 2019 von 36,5 Milliarden übertreffen würde. Die bereinigte EBIT-Marge soll 4,5 bis 5,5 erreichen, nach 3,2 Prozent im Vorjahr und 4,1 Prozent 2019.

Leoni setzt auf Erholung der Nachfrage 2021

Leoni setzt nach einem erneuten Millionenverlust im abgelaufenen Jahr auf eine Nachfragebelebung 2021. Die Situation bleibe aber "sehr dynamisch", sagte Leoni-Chef Aldo Kamper. Insgesamt soll der Umsatz dieses Jahr im niedrigen zweistelligen Prozentbereich steigen. Das EBIT vor Sondereffekten sowie vor Kosten für das laufende Sanierungsprogramm soll sich deutlich verbessern, es werde aber noch ein Verlust erwartet.

Ford will Jahresziele 2021 erreichen

Ford hält an seinen ausgegebenen Zielen für das laufende Geschäftsjahr fest. Es werde aber - wie als Szenario angekündigt - einen negativen Effekt von 1 bis 2,5 Milliarden US-Dollar geben, wenn die Probleme mit der Lieferung von Halbleiter-Bauteilen im Jahresverlauf anhalten, wie der Autobauer weiter mitteilte.

Lieferengpässe legen US-Werke von Toyota und Honda teilweise lahm

Lieferengpässe infolge der Corona-Pandemie bringen die Produktion der japanischen Autohersteller Toyota und Honda in Nordamerika teilweise zum Erliegen. Wie Honda mitteilte, muss die Fertigung in den meisten Werken in den USA und Kanada in der kommenden Woche vorübergehend gestoppt werden. Als Gründe nannte Honda neben dem Mangel an Halbleitern überlastete Häfen sowie das extreme Winterwetter. So habe der strenge Frost in einigen Werken zu Rohrbrüchen geführt.

China beschränkt Tesla-Nutzung durch Staatsbedienstete - Kreise

Tesla fahren dürfen in China künftig nur noch die anderen. Wer beim Militär arbeitet, in Staatsunternehmen aus sensiblen Branchen oder in wichtigen Behörden soll die Elektroautos des US-Herstellers künftig vermeiden, wie mehrere Informanten berichten. Zur Begründung werden Befürchtungen angeführt, es könnten Informationen die nationale Sicherheit betreffend in die USA abfließen.

Auftragsfertiger Foxconn könnte Elektroautos in den USA bauen

Der Verwaltungsratsvorsitzende der Foxconn Technology Group denkt laut über eine Produktion von Elektrofahrzeugen in den USA nach. Das könne eine gute Idee sein, sagte der Manager des Unternehmens, das für Apple das iPhone produziert.

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March 19, 2021 11:00 ET (15:00 GMT)