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Bayerische

Motoren Werke

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BMW AG

80788 München

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Unternehmenskommunikation

Presse-Information

03. November 2022

BMW Group bleibt in der Transformation auf Erfolgskurs

  • Zipse: "Überzeugende Produkte sind beste Antwort auf herausforderndes Umfeld"
  • Hochlauf der E-Mobilität führt zu stärkerer Senkung der CO2-Emissionen
  • Konzern-EBTnach neun Monaten: 20,3 Mrd. € - EBT-Marge von 19,6%
  • EBIT-Margeim Q3 auf Zielniveau: 8,9% (ohne Konsolidie-
    rungseffekte aus BBA Vollkonsolidierung: 10,1%)
  • Free Cashflow im Segment Automobile von 9,9 Mrd. € per September
  • Prognose für Gesamtjahr bestätigt

München. In einem durchwachsenen Umfeld hat die BMW Group im dritten Quartal erneut ihre operative Leistungskraft gezeigt. Ihre guten Finanzkennzahlen belegen den wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens - trotz steigender Material- und Ener- giekosten.

"Überzeugende Produkte sind die beste Antwort auf ein herausforderndes Umfeld. Sie verleihen uns Stabilität in der Gegenwart und Wachstumsperspektiven für die Zukunft. Deswegen investieren wir konsequent in die Technologie-Cluster unserer NEUEN KLASSE und sind überzeugt: Mit diesen hochinnovativen Produkten werden wir unser Angebot auf ein völlig neues Niveau heben", sagte der Vorstandsvorsitzende der BMW AG, Oliver Zipse, am Donnerstag. "Unsere soliden Ergebnisse im dritten Quartal unterstreichen: Flexibilität schafft Resilienz. Gerade unter volatilen Rahmenbedingungen erweist sich unsere global ausgewogene Aufstellung und unser technologieoffener Ansatz als zentraler Erfolgsfaktor. Deswegen liegen wir nach neun Monaten auf Kurs für unsere Jahresziele. Und speziell der Markterfolg unserer vollelektrischen Modelle lässt uns mit Zuversicht auf die kommenden Monate schauen."

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03. November 2022

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Der deutlich gestiegene Absatz vollelektrischer und elektrifizierter Fahrzeuge spiegelt sich auch im Rückgang der CO2-Emissionen der EU-Neuwagenflotte wider: Hier könnte die BMW Group ihr bisheriges Ziel übererfüllen und nach aktuellem Stand ih- ren EU-Flottenwert gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 5-10% senken. Geplant war bislang eine leichte Reduzierung (bis -4,9%).

Auslieferungen vollelektrischer Fahrzeuge mehr als verdoppelt

Per September 2022 konnte das Unternehmen bei wachsender Nachfrage über 128.000 Stromer ausliefern, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum (128.195 Eh.; per Q3 2021: 59.688 Eh./ +114,8%). Im dritten Quartal verzeichneten dabei die Modelle BMW iX3*, iX und i4 sowie der MINI Cooper SE* steigende Ab- sätze und Bestelleingänge, die zu einem hohen Auftragsbestand führten. Der neue, seit kurzem in China erhältliche BMW i3, die vollelektrische BMW 3er Limousine mit langem Radstand, kommt ebenfalls gut bei den Kunden an.

Der neue BMW X1 hat bei seiner kürzlichen Weltpremiere eine sehr positive Resonanz erzielt - ebenso wie der neue BMW 7er.

Beide Modelle erscheinen in verschiedenen Antriebsvarianten, als reine Stromer (BEV), Hybride (PHEV) sowie mit Benzin- und Dieselantrieb. Die ersten vollelektri- schen BMW i7* starten im November, ebenso der allradgetriebene BMW iX1*. Erst- mals erhältlich ist zudem der BMW i4 eDrive35*, das neue Einstiegsmodell des er- folgreichen vollelektrischen BMW Gran Coupés der Mittelklasse. 2023 folgen dann der BMW i5 sowie der vollelektrische Rolls-Royce Spectre, der im Oktober erstmals vor- gestellt wurde.

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Gebremst durch globale Störungen in den Lieferketten sowie Covid-Lockdowns in China lag der Absatz der BMW Group nach neun Monaten mit 1.747.838 ausgelieferten Automobilen moderat unter dem Rekordabsatz des Vorjahrs (per Q3/2021: 1.932.224 Eh./ -9,5%). Damit führt die BMW Group das Premiumsegment in Deutschland und weltweit weiter an. Im dritten Quartal erreichte der Konzern mit 587.744 ausgelieferten Fahrzeugen das Vorjahresniveau (Q3/2021: 593.177 Eh./ -0,9%). Im Monat September erzielte die BMW Group dann mit 210.543 Auslieferungen ein solides Absatzplus von 6,6%. Auf Gesamtjahressicht 2022 bestätigt die BMW Group ihre Prognose, ein Absatzniveau leicht unter Vorjahr zu erzielen und die Auslieferungen vollelektrischer Fahrzeuge zu verdoppeln.

Umsatzerlöse auf neuem Niveau

Im dritten Quartal hat die BMW Group mit Umsatzerlösen von 37.176 Mio. € (Q3/2021: 27.471 Mio. €/ +35,3%; währungsbereinigt: +27,4%) ein neues Niveau erreicht. Auch in den ersten neun Monaten legten die Umsatzerlöse signifikant auf

103.088 Mio. € zu (per Q3/2021: 82.831 Mio. €/ +24,5%; währungsbereinigt: +18,8%). Neben guten Preisrealisierungen bei Neu- und Gebrauchtwagen und einem vorteilhaften Produktmix trugen dazu vor allem die Umsatzerlöse des seit 11. Feb- ruar vollkonsolidierten chinesischen Joint-Ventures BMW Brilliance Automotive Ltd. (BBA) bei.

Auch die Umsatzkosten legten deutlich zu - bedingt durch den Anstieg bei Material- und Energiekosten und durch die nun enthaltenen Umsatzkosten von BBA sowie die Aufwendungen aus der Vollkonsolidierung des Unternehmens in Höhe von 2,7 Mrd. €.

Unbeirrt von den makroökonomischen und geopolitischen Herausforderungen setzt die BMW Group ihren Transformationskurs weiter fort. In den vergangenen neun

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Monaten sind ihre Forschungs- und Entwicklungskosten (IFRS) deutlich gestiegen auf 4.885 Mio. € (per Q3/2021: 4.337 Mio. €/ +12,6%). Die F&E-Quote (HGB) belief sich auf 4,7% (per Q3/2021: 5,3%; im Q3/2022: 5,3%; Q3/2021: 6,5%). Das Gros der F&E-Kosten entfiel auf neue Modelle, insbesondere auf die NEUE KLASSE sowie auf die weitere Elektrifizierung und Digitalisierung der Fahrzeugflotte. Im dritten Quartal hatte das Unternehmen u.a. die neuen Batterierundzellen vorgestellt, die die vollelektrischen Fahrzeuge der NEUEN KLASSE noch effizienter antreiben werden.

Weitere 4.680 Mio. € (per Q3/2021: 2.661 Mio. €/ +75,9%; Q3/2022: 1.751 Mio. €;

Q3/2021: 952 Mio. €/ +83,9%) investierte die BMW Group im Neun-Monats- Zeitraum in Anlagen und in den Ausbau ihrer Werke. Darin enthalten sind überwiegend Vorleistungen für den Hochlauf der E-Mobilität sowie die BBA- Investitionen nach der Vollkonsolidierung. Im vierten Quartal ist mit einem weiteren Anstieg der Investitionstätigkeit zu rechnen. Zum 30. September beläuft sich die Investitionsquote auf 4,5%.

Im dritten Quartal beträgt das Konzern-EBT 4.100 Mio. € (Q3/2021: 3.417 Mio. €/ +20,0%). Nach neun Monaten hat die BMW Group ein Konzernergebnis von 20.256 Mio. € erzielt (per Q3/2021: 13.153 Mio. €/ +54,0%). Die EBT-Marge im Konzern beläuft sich auf 19,6% (per Q3/2021: 15,9%; Q3/2022: 11,0%; Q3/2021: 12,4%). Der Konzernüberschuss beträgt nach neun Monaten 16.407 Mio. € (per Q3/2021: 10.207 Mio. €/ +60,7%; Q3/2022: 3.175 Mio. €; Q3/2021: 2.584 Mio. €/ +22,9%).

Aufgrund der BBA-Vollkonsolidierung sind im Segment Automobile die Umsatzer- löse in den ersten neun Monaten auf 89.031 Mio. € signifikant gestiegen (per Q3/2021: 70.373 Mio. €/ +26,5%). Im dritten Quartal hat das Segment einen Um- satz von 32.290 Mio. € verzeichnet. (Q3/2021: 22.628 Mio. €/ +42,7%).

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Hierbei wirkten weiterhin der werthaltige Produktmix und eine gute Preisrealisierung bei Neufahrzeugen sowie der nach wie vor stabile Preistrend bei Gebrauchtwagen po- sitiv.

In den ersten neun Monaten und insbesondere im dritten Quartal belasteten stei- gende Kosten für Material und Logistik das EBIT des Segments. Diese resultierten vor allem aus der beschränkten Verfügbarkeit von Halbleitern und Störungen der Liefer- ketten sowie aus höheren Rohstoff- und Energiepreisen.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) des Segments beträgt per September 7.703 Mio. € (per Q3/2021: 7.945 Mio. €/ -3,0%; im Q3/2022: 2.873 Mio. €; Q3/2021: 1.756 Mio. €/ +63,6%). Die EBIT-Marge der ersten neun Monate beläuft sich auf 8,7% (per Q3/2021: 11,3%). Im Zeitraum von Juli bis September 2022 be- trägt die operative Marge 8,9% (Q3/2021: 7,8%).

Lässt man die Konsolidierungseffekte aus der BBA-Vollkonsolidierung auf das Segment -EBIT unberücksichtigt, beträgt die EBIT-Marge in diesem Zeitraum 10,1% (per Q3/2022: 11,7%).

Die BBA-Vollkonsolidierung trug einerseits mit dem seit 11. Februar 2022 enthalte- nen Ergebnisbeitrag von BMW Brilliance Automotive Ltd. positiv bei. Gegenläufig wirkten die Effekte im Zusammenhang mit der Erstkonsolidierung wie die Abschrei- bungen aus der Kaufpreisallokation sowie die eliminierten Zwischengewinne von ins- gesamt rund 2,7 Mrd. €. Im dritten Quartal belasten Abschreibungen aus der Kauf- preisallokation in Höhe von 0,4 Mrd. € das Ergebnis.

Der Free Cashflow des Segments Automobile beträgt zum 30. September 2022 9.876 Mio. € (per Q3/2021: 6.299 Mio. €). Aus der vollkonsolidierten Gesellschaft

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BMW - Bayerische Motoren Werke AG published this content on 03 November 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 03 November 2022 06:34:00 UTC.