FRANKFURT (awp international) - Angesichts sinkender Auftragseingänge erwartet der Verband der Auto-Importeure für 2023 nur geringfügig steigende Verkaufszahlen auf dem deutschen Markt. Noch könnten die Hersteller ihre Auftragsbestände abarbeiten, sagte VDIK-Präsident Reinhard Zirpel am Freitag in Frankfurt. Doch bald werde die Kaufzurückhaltung der Kunden dem Markt genauso zu schaffen machen wie zuvor die angespannten Lieferketten. Bei den Elektrofahrzeugen fehle die politische Unterstützung, wenn die Förderung wie geplant gekürzt werde.

Die Importeure, die nach eigenen Angaben 39 Prozent des deutschen Neuwagenmarktes abdecken, erwarten für das laufende Jahr nur noch 2,6 Millionen neu zugelassene Pkw, nachdem sie zunächst 3,0 Millionen geschätzt hatten. 2023 sollen dann bei einem Zuwachs um rund 6 Prozent rund 2,75 Millionen neue Autos in den Verkehr kommen./ceb/DP/mis