Bern (awp/sda) - Der BLS-Verwaltungsrat hat ein neues Geschäftsmodell für die BLS-Schifffahrt auf Thuner- und Brienzersee beschlossen. Künftig will die BLS nur noch acht statt zwölf Schiffe. Zudem beabsichtigt die BLS die Gründung einer Schifffahrts-Tochtergesellschaft.

Wie die BLS am Freitag mitteilte, prüft das Unternehmen in diesem Zusammenhang, Anstellungsbedingungen auszuarbeiten, welche vom Gesamtarbeitsvertrag der BLS unabhängig sind. 120 Personen arbeiten heute für die BLS-Schifffahrt. Stellen werden keine abgebaut.

Ziel der Veränderungen ist, die BLS-Schifffahrt langfristig zu sichern und eine langfristig gesunde finanzielle Basis dafür zu schaffen. Der Ertrag durch den Betrieb reiche heute nicht aus, um die Investitionen in Schiffe, Werften und anderes zu decken, schreibt die BLS.

Die Reduktion der Flotte soll die hohen Fixkosten reduzieren. Die beiden Dampfschiffe "Blümlisalp" und "Lötschberg" will die BLS behalten.