LONDON (dpa-AFX) - Der vor der Übernahme durch Royal Dutch Shell stehende britische Gasförderer BG Group hat dank eines höheren Ausstoßes die Auswirkungen der niedrigen Energiepreise im vergangenen Jahr etwas abgefedert. 2015 dürfte der Gewinn bei mindestens 2,3 Milliarden US-Dollar liegen, teilte der Konzern am Mittwoch mit. Die Kennzahl wird unter anderem durch Spartenverkäufe aufgepolstert. Wie allen Öl- und Gasproduzenten macht auch BG der Ölpreisverfall zu schaffen.

BG-Chef Helge Lund sieht den Konzern nun auf Kurs oder sogar etwas über den Zielvorgaben. Den vollständigen Quartalsbericht will er am 5. Februar vorlegen. Der Konzern hatte Anfang April 2015 der Fusion mit Shell zugestimmt. Der Wettbewerber will insgesamt 64 Milliarden Euro (Stand Anfang April) in Aktien und Bargeld für die BG Group auf den Tisch legen. Shell will sich gemeinsam mit dem Partner verstärkt Tiefseebohrungen und dem Flüssiggas LNG zuwenden./jha/das