Konsequente Weiterentwicklung entlang der Kundenbedürfnisse trotz
anspruchsvoller Rahmenbedingungen / Geschäftsjahr 2019/2020 (FOTO)
Ehningen (ots) - Bertrandt stellt in einem herausfordernden Marktumfeld die
Weichen für die Zukunft und baut das Leistungsspektrum entlang der Megatrends
für die Zukunft weiter aus. Das Unternehmen hat frühzeitig auf die
anspruchsvollen Rahmenbedingungen reagiert und einen Maßnahmenkatalog zur
Absicherung der Wertschöpfung und zur Kostenoptimierung implementiert.

Die Coronavirus-Pandemie und die Folgen daraus beeinträchtigen das private und
wirtschaftliche Leben. Da auch viele Kunden von Bertrandt die wirtschaftliche
Aktivität zeitweise gedrosselt oder unterbrochen haben, war auch Bertrandt im
abgelaufenen Geschäftsjahr mit Projektverschiebungen oder -aussetzungen
konfrontiert.

Der Vorstand des Bertrandt Konzerns hat bereits Anfang März 2020 einen
Pandemiestab ins Leben gerufen, um alle Handlungen in Bezug auf die Pandemie
konzernweit zu koordinieren. "Der bestmögliche Schutz der Mitarbeiter bei
gleichzeitiger Aufrechterhaltung der operativen Leistungsfähigkeit und
Absicherung der Ertrags- und Liquiditätslage ist dabei die klare
Handlungsmaßgabe", sagt Markus Ruf, Vorstand Finanzen der Bertrandt AG. Mit der
Möglichkeit von rund 7.000 mobil arbeitenden Mitarbeitern, einer zertifizierten
und leistungsstarken IT-Infrastruktur sowie eines Ergebnisverbesserungsprogramms
wurde den Auswirkungen der Pandemie begegnet.

Nachdem der Start in das Geschäftsjahr 2019/2020 erwartungsgemäß verlief,
hatten
die Auswirkungen des Virus auf die Wirtschaft und staatliche Restriktionen
jedoch einen maßgeblichen Einfluss auf den weiteren Geschäftsverlauf in der
Berichtsperiode. Die Gesamtleistung sank auf 916.582 TEUR (Vorjahr 1.059.870
TEUR). Das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) reduzierte sich auf
15.161 TEUR (Vorjahr 60.322 TEUR). Mit besonderem Fokus wurde die
Liquiditätslage des Konzerns gesteuert: der operative Cashflow im Geschäftsjahr
2019/2020 konnte um 51.237 TEUR auf 123.521 TEUR gesteigert werden. Trotz eines
insgesamt restriktiven Investitionsverhaltens, wurden im Konzern 51.738 TEUR
(Vorjahr 65.709 TEUR) für die Erweiterung des Leistungsspektrums entlang der
Megatrends in unseren Kundenindustrien investiert.

Die Eigenkapitalquote lag im Geschäftsjahr 2019/2020 bei 42,7 Prozent (ohne IFRS
16 Effekte bei 49,2 Prozent). Die Anzahl der Beschäftigten sank im
Berichtszeitraum auf 12.335 Personen (Vorjahr 13.664), aufgrund struktureller
Anpassungen an die Marktbedürfnisse.

Die gesamte Automobilindustrie ist geprägt von der größten Transformation in
der
Geschichte der individuellen Mobilität. Der Schwerpunkt der weiterhin hohen
Forschungs- und Entwicklungsbudgets liegt auf den Megatrends Digitalisierung,
autonomes Fahren, Vernetzung und Elektromobilität. "Durch den Wandel verändern
sich auch die Anforderungen an uns. Um uns als Entwicklungsdienstleister mit
klarem Fokus auf Märkte und Kunden noch stärker zu positionieren, stellen wir
unsere Organisationsstruktur zum neuen Geschäftsjahr um", sagt Michael Lücke,
Vorstand Vertrieb der Bertrandt AG. "Die Leistungsangebote der inländischen
Automotive-Einheiten werden zukünftig in Divisions und Units organisiert. Dies
schärft das technologische Profil und die Zusammenarbeit als
Expertenorganisation. Wir wollen diese Stärke nutzen, um unsere
Wettbewerbspositionierung weiter zu verbessern."

In einem herausfordernden Umfeld ist Bertrandt gut positioniert und hat die
Weichen für die Zukunft gestellt. Die klare strategische Fokussierung auf die
Zukunft ist eine gute Voraussetzung für eine mittelfristig erfolgreiche
Unternehmensentwicklung.

Pressekontakt:

Bertrandt AG
Birkensee 1
71139 Ehningen

Julia Nonnenmacher
Pressesprecherin
Tel.: +49 7034/656-4037
Fax: +49 7034/656-4242
E-Mail: mailto:julia.nonnenmacher@bertrandt.com
http://www.bertrandt.com

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OTS:               Bertrandt AG
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