Corona-Krise lässt Gewinn von Bertrandt einbrechen
Am 28. Mai 2020 um 07:17 Uhr
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EHNINGEN (dpa-AFX) - Der Entwicklungsdienstleister für die Auto- und die Luftfahrtbranche Bertrandt hat im ersten Geschäftshalbjahr die Folgen der Corona-Pandemie zu spüren bekommen. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) ist Zeitraum Oktober bis März um knapp 41 Prozent auf 21,2 Millionen Euro gefallen, wie das im SDax notierte Unternehmen am Donnerstag in Ehningen mitteilte. Der Gewinn unter dem Strich brach um knapp die Hälfte ein. Der Umsatz gab um 3,2 Prozent auf 508,2 Millionen Euro nach.
Bertrandt hatte Mitte März seine Jahresprognose zurückgezogen und gibt aktuell keine neue ab. Zudem hat Bertrandt mit Maßnahmen wie Kurzarbeit und einer "strikten Kostendisziplin" auf die wirtschaftlichen Verwerfungen durch das Coronavirus reagiert. "Erste Effekte aus den Sparmaßnahmen sind spürbar", hieß es in der Mitteilung./stk/fba
Die Bertrandt AG ist ein in Deutschland ansässiges Unternehmen, das individuelle Lösungen für die internationale Automobil- und Luftfahrtindustrie in Europa, China und den Vereinigten Staaten entwickelt. Es bietet deutschlandweit technische und kaufmännische Dienstleistungen in Bereichen wie Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau und Medizintechnik an. Die Leistungen des Unternehmens umfassen alle Prozessschritte in den Projektphasen Konzeption, Produktdesign, Entwicklung, Modellierung, Werkzeugbau, Fahrzeugbau und Produktionsplanung bis hin zum Produktionsstart und der Produktionsbegleitung. Darüber hinaus werden die einzelnen Entwicklungsschritte durch Simulation, Prototypenbau und Tests validiert. Zu den Dienstleistungen des Unternehmens gehören unter anderem: Designdienstleistungen, Innenausstattung, Karosserie, Antriebsstrang, Fahrwerk, Simulation, Elektronik, Modellbau/Rapid-Technologie, Tests und Ingenieurdienstleistungen.