FRANKFURT (Dow Jones)--Europas Börsen dürften mit kleineren Abgaben in den letzten Handelstag der Woche starten. Von den Vorlagen kommen kaum Impulse, auch weil in Asien wegen vieler Feiertage der Handel teilweise brach liegt. Indes gehen die Pandemie-Zahlen in Deutschland weiter in die richtige Richtung, so dass eine breitflächige Öffnung der Wirtschaft im März realistisch bleibt.

Im DAX zeichnet sich weiter ein Ringen um die 14.000er-Marke ab. Der Index wird bei 14.003 Punkten erwartet nach 14.041 Punkten. Der Euro-Stoxx-50 dürfte bei 3.663 Punkten starten nach 3.672 Punkten.


   Draghi hat Mehrheit für Regierungsbildung 

Die Entwicklung in Italien könnte die Stimmung an der Mailänder Börse weiter stützen. Mario Draghi hat die nötige Mehrheit hinter sich, um Italiens nächster Premierminister zu werden. "In der aktuellen schwierigen wirtschaftlichen Situation ist das eine gute Nachricht für Italien und die gesamte Eurozone", sagt Thomas Altmann von QC Partners. Mit der breiten Mehrheit im Rücken habe Draghi "ein ganz starkes Mandat", um die wirtschaftlichen Problemfelder Italiens wirklich anzugehen.

Mit festen Kursen rechnen Marktteilnehmer bei L'Oreal. "Die Zahlen liegen deutlich über den Erwartungen", so ein Händler. Das gelte sowohl für den Umsatz als auch für den Nettogewinn. Im vierten Quartal wuchs der Umsatz um knapp 5 Prozent, erwartet worden war lediglich ein Plus von 2,1 Prozent, wie es am Markt heißt. "Auch Beiersdorf könnten von dem Zahlenwerk einen Push bekommen", sagt ein anderer Marktteilnehmer.

"Der Gewinn ist weniger stark zurückgegangen als zu befürchten war", so ein Marktteilnehmer zu ING. Die Gewinnkennziffern lägen deutlich über den Schätzungen. Auch die Eigenkapitalquote von 15,5 Prozent sei gut. "Andererseits steigen auch die Kosten deutlich", ergänzt er. Die operativen Kosten hätten um 8,9 Prozent zugenommen. "Da haben andere Institute deutlich besser abgeschnitten", so der Marktteilnehmer.


   Biotest mit guten Zahlen 

Biotest könnten nach den Zahlen den Aufwärtstrend fortsetzen. Das Unternehmen hat im vergangenen Jahr sowohl beim Umsatz als auch beim EBIT die eigenen Prognosen übertroffen.

Keinen Impuls sieht ein Markteilnehmer in der Dividendenpolitik von Sartorius. Der Laborausrüster verdoppelt die Dividende auf 71 Cent je Vorzugs- und 70 Cent je Stammaktie. "Damit beträgt die Rendite knapp 0,2 Prozent", so der Marktteilnehmer.


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DEVISEN          zuletzt      +/- %   0:00 Uhr  Do, 18:57 Uhr   % YTD 
EUR/USD           1,2124     -0,07%     1,2132         1,2129   -0,7% 
EUR/JPY           127,09     -0,00%     127,10         127,04   +0,8% 
EUR/CHF           1,0796     -0,02%     1,0798         1,0802   -0,1% 
EUR/GBP           0,8788     +0,09%     0,8780         0,8783   -1,6% 
USD/JPY           104,83     +0,07%     104,75         104,74   +1,5% 
GBP/USD           1,3795     -0,17%     1,3818         1,3811   +0,9% 
USD/CNH           6,4322     +0,16%     6,4220         6,4219   -1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD        47.308,62     -0,878  47.727,50      47.488,00  +62,9% 
 
ROHÖL            zuletzt  VT-Settl.      +/- %        +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex          57,70      58,24      -0,9%          -0,54  +18,7% 
Brent/ICE          60,66      61,14      -0,8%          -0,48  +17,3% 
 
METALLE          zuletzt     Vortag      +/- %        +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)     1.819,04   1.826,50      -0,4%          -7,46   -4,2% 
Silber (Spot)      27,03      27,03      +0,0%          +0,00   +2,4% 
Platin (Spot)   1.224,95   1.239,18      -1,1%         -14,23  +14,4% 
Kupfer-Future       3,77       3,77      +0,1%          +0,00   +7,3% 
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Kontakt zum Autor: manuel.priego-thimmel@wsj.com

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February 12, 2021 02:09 ET (07:09 GMT)