Das IT-Systemhaus Bechtle hat seine Jahresprognose nicht erhöht, obwohl die Erstquartalszahlen einen solchen Schritt durchaus gerechtfertigt hätten. Abgesehen davon, dass es noch recht früh im Jahr sei, müsse Bechtle ab dem zweiten Quartal gegen die hohen Vergleichszahlen des Vorjahres anarbeiten, sagte Vorstandsvorsitzender Thomas Olemotz während der Telefonkonferenz zur Begründung. Darüber hinaus verwies er auf die unverändert hohen Unwägbarkeiten in der Branche. "Die Lieferengpässe haben sich konkretisiert", stellte der Bechtle-Chef fest. Die ausgeprägten Lieferprobleme im IT-Markt würden auch noch einige Quartale anhalten. Bislang komme Bechtle dank seiner geschickten Lagerhaltung und seiner guten Beziehung zu den Herstellern aber gut damit zurecht. Daran dürfte sich bis zum Jahresende wohl auch nichts ändern, solange sich die Lage nicht signifikant verschlechtert.

Kontakt zum Autor: unternehmen.de@dowjones.com

DJG/brb/jhe

(END) Dow Jones Newswires

May 11, 2021 05:15 ET (09:15 GMT)