So lassen sich Innovationen in der digitalen Welt leichter umsetzen und Firmen haben veränderte Marktanforderungen besser im Blick. Hier kommt es auf Schnelligkeit an, um innovative Ideen eines neuen Produkts, einer Dienstleistung oder Strategie vor dem Wettbewerb am Markt zu platzieren. Grundlage für diese Arbeitsweise ist eine sichere, zuverlässige und skalierbare digitale Infrastruktur. Eine Migration in die Cloud ist darum für viele Unternehmen ein wichtiger Schritt, um sich für die Zukunft aufzustellen.

Dabei entscheiden sich die meisten Firmen bei der Migration in die Cloud für einen der großen Anbieter, wie Microsoft (Azure), Google (GCP) oder Amazon (AWS). Diese Hyperscaler bieten ein breites Spektrum an Services, die flexibel, sicher und kostengünstig sind.

Bedeutet dies, dass Sie nur den entsprechenden Hyperscaler-Service buchen - und schon hat Ihr Unternehmen eine zukunftsfähige Infrastruktur? So einfach ist es in der Praxis nicht. Hier gibt es einige Fallstricke zu beachten. Wir haben die wichtigsten Punkte für Sie zusammengestellt, um Ihr Cloud-Projekt zum Erfolg werden zu lassen:

1. Migrieren Sie Ihre Infrastruktur nicht 1:1 in die Cloud.

Bestehende On-Premises-Applikationen ohne Änderungen in die Cloud zu migrieren, ist bei vielen Unternehmen beliebt. Mit diesem sogenannten "Lift-and-Shift"-Ansatz können Firmen die Cloud zwar schnell nutzen und erste Erfahrungen sammeln. Damit gehen aber auch Nachteile einher. So nimmt die Abhängigkeit von der Cloud zu und Sie bauen durch dieses Vorgehen nur wenig internes Know-how im Bereich Cloud Computing auf. Hinzu kommt, dass Ihre Infrastruktur nicht für die Cloud optimiert wird und dadurch oftmals hohe Kosten anfallen. Kurzum: Sie profitieren mit diesem Vorgehen nur eingeschränkt von den eigentlichen Vorteilen der Cloud.

Entwickeln Sie darum ein strategisch fundiertes Konzept, bevor Sie in die Cloud migrieren. Denken Sie Strukturen und Workloads aus der Cloud heraus neu.

2. Vermeiden Sie hohe Kosten und Vendor-Lock-in.

Zwar bieten Hyperscaler wie Microsoft (Azure), Google (GCP) oder Amazon (AWS) vielfältige Services und Vorteile - bei einer unbedachten Migration in die Cloud kann jedoch schnell ein Vendor-Lock-in entstehen.

Um eine Anbieter-Unabhängigkeit zu erzielen, ist eine Multi-Cloud-Strategie der einzige Weg. Diese Architekturen sind komplex - Sie brauchen ein hohes Cloud-Know-how, um eine Multi-Cloud aufzusetzen. Externe Expert:innen können hier unterstützen, um eine Umgebung zu schaffen, die einfach zu verwalten und sicher zu betreiben ist.

3. Gehen Sie die Cloud strategisch an.

Viele IT-Leiter:innen haben bereits erste, mehr oder weniger umfangreiche, Erfahrungen mit der Cloud gesammelt. Oftmals geht es jetzt darum, diese Einblicke in eine Strategie für das gesamte Unternehmen umzuwandeln. Aber auch, wenn Sie bislang keine Cloud-Applikationen im Einsatz haben, ist "einfach mal machen" nur selten eine gewinnbringende Lösung für Ihre Organisation.

Der Aufbau einer sicheren, einfach zu verwaltenden und compliance-konformen Infrastruktur setzt vielfältiges Wissen voraus. Eine dedizierte Cloud-Strategie ist damit die Grundlage für Ihre zukunftsfähige Infrastruktur. Dabei ist vor allen Dingen der nächste Punkt entscheidend:

4. Nutzen Sie das Wissen neutraler Expert:innen.

Es ist schwierig, einen Überblick in der komplexen Cloud-Landschaft zu behalten. Zwar haben die meisten IT-Verantwortlichen ihren präferierten Cloud-Anbieter wie Microsoft, Google oder Amazon im Einsatz - für viele ist es aber unmöglich, vollumfassend zu beurteilen, was und in welcher Form die eigene Infrastruktur optimal unterstützen würde. Was brauchen Sie wirklich? Haben Sie die richtigen Services im Einsatz? Und wie können Sie den steigenden Anforderungen der Fachabteilungen gerecht werden, die vermehrt auf SaaS-Lösungen setzen?

Um Fehlinvestitionen zu vermeiden, sollten Sie auf das breite Know-how von Expert:innen setzen, die sich tagtäglich mit Cloud-Lösungen beschäftigen.

5. Handeln Sie jetzt.

An der Cloud führt kein Weg mehr vorbei. Fachabteilungen drängen auf Cloud-Anwendungen, aber auch neue Geschäftsmodelle, Arbeitsformen und Kundenanforderungen verlangen nach dieser Lösung. Wichtig ist, dass Sie jetzt proaktiv handeln und die Chance nutzen, Ihre IT-Infrastruktur gezielt und strategisch zu modernisieren. Auch wenn Sie bereits (teilweise) in die Cloud migriert sind, lohnt sich ein intensiver Blick auf Ihre Infrastruktur oftmals: Sie können diese in vielen Fällen optimieren und somit Kosten sparen, die Verwaltung vereinfachen und Ihre Flexibilität erhöhen.

Die Lösungen der großen Hyperscaler unterstützen Sie dabei. Allerdings sollten Sie - wie bereits beschrieben - das Projekt Cloud jedoch nicht allein angehen, sondern mit einem erfahrenen Partner an Ihrer Seite die Infrastruktur aufbauen, die Ihr Unternehmen am Ende wirklich voranbringt.

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Die Bechtle Cloud-Expert:Innen sind Profis in Sachen Cloud Computing. Wir entwickeln für jedes Unternehmen die passende Cloud-Strategie und -Lösung. Unser Know-how umfasst auch geschäftskritische Prozesse und Anwendungen wie Business Continuity, SAP, VMware und IoT. Durch unsere selbst entwickelte Methodik verknüpfen wir Ihre strategische Business-Vision mit einer detaillierten Planung. Sie profitieren von einem bewährten Vorgehen und holen durch die Kombination Ihres internen Wissens und unseres externen Know-hows das Optimale für Ihr Unternehmen heraus.

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Bechtle AG published this content on 25 March 2022 and is solely responsible for the information contained therein. Distributed by Public, unedited and unaltered, on 25 March 2022 11:06:14 UTC.