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BB BIOTECH AG: Impfstoffe als Wegbereiter aus der COVID-19-Krise - Dividendenerhöhung auf CHF 3.60 vorgeschlagen 
2021-01-22 / 07:00 
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. 
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Medienmitteilung vom 22. Januar 2021 
Portfolio der BB Biotech AG per 31. Dezember 2020 
Impfstoffe als Wegbereiter aus der COVID-19-Krise - Dividendenerhöhung auf CHF 3.60 vorgeschlagen 
BB Biotech entwickelte sich 2020 in einem volatilen Marktumfeld positiv. Der Biotechsektor hat grosse Fortschritte 
gemacht und führt mit zugelassenen mRNA-Impfstoffen und therapeutischen Antikörpern den Kampf gegen die 
SARS-CoV-2-Viruspandemie an. Die M&A-Aktivitäten nahmen im 2. Halbjahr deutlich zu und sorgten gegen Jahresende für 
zusätzliche Performance. Allein im 4. Quartal steigerte BB Biotech den Inneren Wert um 20.6% in CHF, 20.4% in EUR und 
25.5% in USD - daraus resultierte ein Nettogewinn von CHF 665 Mio. Während dieses Zeitraums stieg der Aktienkurs um 
10.9% in CHF und 9.0% in EUR. BB Biotech trennte sich im 4. Quartal 2020 von vier Beteiligungen und eröffnete drei neue 
Positionen. Für 2020 erzielte die Aktie eine Gesamtrendite von 19.3% in CHF und 18.1% in EUR, die geringfügig hinter 
der Portfolioperformance von 24.3% in CHF, 24.8% in EUR und 35.9% in USD zurückblieb. BB Biotech erzielte 2020 einen 
Nettogewinn von CHF 691 Mio. In Einklang mit der Ausschüttungspolitik der vergangenen Jahre wird der Verwaltungsrat auf 
der ordentlichen Generalversammlung am 18. März 2021 eine reguläre Dividende von CHF 3.60 je Aktie vorschlagen. Dies 
entspricht einer Dividendenrendite von 5% auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktie im Dezember 2020. 
Im 4. Quartal 2020 bauten die wichtigsten globalen Aktienindizes ihre Gewinne aus. Viele Märkte erreichten neue 
Allzeithochs ungeachtet der wieder gestiegenen SARS-CoV-2-Infektionszahlen in den letzten Wochen des Jahres. Der Dow 
Jones (+9.7% in USD), Dax (+3.5% in EUR) und SPI (+3.8% in CHF) verzeichneten für das Gesamtjahr Zuwächse. Unter den 
breiten Aktienmärkten stach der technologieorientierte Nasdaq Composite mit seiner Outperformance (+45.1% in USD) 
heraus. Der Nasdaq Biotech Index (NBI) beendete das Jahr 2020 nach einer starken Jahresendrally mit einem Plus von 
insgesamt 26.4% in USD und schnitt damit deutlich besser ab als die breiten Märkte. 
Obwohl sich die Zulassungsbehörden im Jahr 2020 vor allem der SARS-CoV-2-Situation widmeten, gelang es der 
amerikanischen Arzneimittelbehörde (FDA) dennoch, eine beeindruckende Anzahl an neuen Arzneimitteln zuzulassen. Im 4. 
Quartal 2020 erteilte sie 13 Präparaten die Zulassung, womit die Gesamtzahl im Jahr 2020 zugelassener Medikamente auf 
53 stieg. Ausserdem erhielten zwei SARS-CoV-2-Impfstoffe und einige andere Wirkstoffe im Jahr 2020 die 
Notfallzulassung. 
Die Gesamtrendite der Aktie von BB Biotech lag 2020 bei 19.3% in CHF und 18.1% in EUR und damit geringfügig unterhalb 
der Wertentwicklung des zugrundeliegenden Portfolios. Die in Schweizer Franken und Euro erzielte Gesamtrendite wurde im 
Berichtsjahr durch die Abwertung des USD gegenüber dem CHF und dem EUR zusätzlich geschmälert. Der Innere Wert (NAV) 
des Portfolios stieg um 24.3% in CHF, 24.8% in EUR und 35.9% in USD. 
Im 4. Quartal stieg der Aktienkurs von BB Biotech um 10.9% in CHF und 9.0% in EUR. Die Valoren konnten der 
Portfolioperformance nicht folgen. Der Innere Wert (NAV) des Portfolios von BB Biotech spiegelt für den Zeitraum die 
Gewinne des Nasdaq Biotech Index wider und stieg um 20.6% in CHF, 20.4% in EUR und 25.5% in USD. 
Die konsolidierten, noch nicht geprüften Viertquartalszahlen 2020 für BB Biotech zeigen einen Nettogewinn von CHF 665 
Mio. gegenüber einem Quartalsgewinn von CHF 505 Mio. im Vorjahr. Das konsolidierte, noch nicht geprüfte Zahlenwerk für 
das Gesamtjahr 2020 weist einen Nettogewinn von CHF 691 Mio. gegenüber einem Nettogewinn von CHF 677 Mio. im Jahr 2019 
aus. 
Generalversammlung am 18. März 2021 
Auf der für den 18. März 2021 anberaumten Generalversammlung stellen sich alle fünf Verwaltungsräte der Wiederwahl 
durch die Aktionäre. Der Verwaltungsrat wird auf der Generalversammlung eine reguläre Dividende von CHF 3.60 je Aktie 
vorschlagen. Dies entspricht einer Dividendenrendite von 5% auf den volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktie von 
BB Biotech im Dezember 2020 und steht im Einklang mit der 2013 eingeführten Ausschüttungspolitik. 
Portfolioanpassungen im 4. Quartal 2020 
Im 4. Quartal trennte sich BB Biotech von vier Positionen: Myokardia wurde für USD 225 pro Aktie von Bristol-Myers 
Squibb übernommen, was einem Kaufpreis von USD 13.1 Mrd. entspricht. BB Biotech verkaufte ihre Beteiligung an Myokardia 
im November und erzielte über die gesamte Haltedauer durch den Verkauf einen Barerlös von USD 248 Mio. und einen Gewinn 
von über USD 205 Mio. Ihre Positionen in G1 Therapeutics, Intercept und Sangamo veräusserte BB Biotech aufgrund sich 
veränderter Anlageargumente. 
Im 4. Quartal nahm BB Biotech zudem Gewinne bei Halozyme, Moderna, Myovant, Crispr Therapeutics und Scholar Rock mit. 
Die Erlöse wurden im Rahmen der stetigen Portfolioreallokation reinvestiert - dabei lag der Fokus auf bestehenden 
Small- und Mid-Cap-Positionen. BB Biotech nutzte das Marktumfeld für den Ausbau ihrer bestehenden Positionen in 
Molecular Templates, Arvinas, Generation Bio und Relay Therapeutics. 
BB Biotech ergänzte ihr Portfolio im 4. Quartal um drei neue Positionen - Mersana, Biogen und Beam Therapeutics. 
Mersana ist ein biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Erforschung und Entwicklung von 
Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten fokussiert. Sein führender Produktkandidat XMT-1536 zur Behandlung von Eierstockkrebs 
befindet sich in der klinischen Entwicklung. Die taktische Investition in Biogen basiert auf der höchst positiven 
Haltung der medizinischen Gutachter der FDA-Prüfungsabteilung zu Biogens Alzheimer-Medikament Aducanumab, trotz der 
Vorbehalte der statistischen Gutachter der FDA und des überwiegend negativen Votums eines FDA-Beratungsgremiums. Die 
endgültige Entscheidung der amerikanischen Zulassungsbehörde zu Aducanumab wird angesichts dieser gegensätzlichen 
Standpunkte Folgen für den gesamten Biotechnologiesektor haben. BB Biotech eröffnete eine Position in Beam 
Therapeutics, um das Exposure ihres Portfolios im Bereich genetischer Therapeutika zu erhöhen. Beam Therapeutics ist 
Vorreiter beim Einsatz des «Base Editing» - diese Technologie ermöglicht die Korrektur einzelner Nukleotide in der 
DNA-Sequenz, ohne die DNA schneiden zu müssen. Die führenden Produktkandidaten des Unternehmens zielen auf die 
Behandlung von Hämoglobinopathien wie etwa Sichelzellanämie und Beta-Thalassämie sowie Lebererkrankungen wie 
Alpha-1-Antitrypsinmangel ab. 
Ausblick für 2021 - spannende Fundamentaldaten und eine anhaltende Übernahmedynamik ungeachtet des neuen politischen 
Umfeldes in den USA erwartet 
BB Biotech geht davon aus, dass im Jahr 2021 zahlreiche SARS-CoV-2-Impfstoffkampagnen angestossen werden, angeführt von 
Modernas Vakzin mRNA-1273 und Pfizer/Biontechs bnt162b2. Zulassungen für Adenovirus Vektor-basierte Impfstoffe als auch 
die traditionellen rekombinanten Subunit Vakzine werden folgen. Zudem wird das Jahr in den Augen von BB Biotech weitere 
bedeutende technologische Fortschritte und neue Produkte bringen, um dem ungedeckten medizinischen Bedarf vieler 
Patienten zu begegnen. Deshalb konzentriert sich die Vermögensallokation des Investmentteams weiterhin nicht nur auf 
die etablierten Bereiche - wie etwa die Onkologie, seltene Krankheiten und neurologische Indikationen -, sondern auch 
auf sich rasch entwickelnde Zukunftstechnologien, die dank ihres ausgezeichneten therapeutischen Profils einen hohen 
wirtschaftlichen Nutzen verheissen. 
Vor dem Hintergrund spannender technologischer Entwicklungen wird die Haltung der US-Regierung in Bezug auf den Zugang 
zum Gesundheitswesen und die Gesundheitskosten eine bedeutende Rolle spielen. Im neuen Kabinett des gewählten 
US-Präsidenten Joe Biden soll Xavier Becerra, der amtierende Generalstaatsanwalt des Bundesstaates Kalifornien, 
Gesundheitsminister werden. Xavier Becerra ist Verfechter des Affordable Care Act, besser bekannt unter dem Namen 
Obamacare. Darüber hinaus soll Jeffrey D. Zients, ein Unternehmer und Unternehmensberater sowie ehemaliger Chef des 
Nationalen Wirtschaftsrats unter Präsident Obama, in Bidens Team die Regierungsbemühungen zur Eindämmung der 
Corona-Pandemie koordinieren. Nachfolger für die Neubesetzung der FDA- und CMS-Chefposten wurden bisher noch nicht 
nominiert. Angesichts einer Stimmengleichheit im Senat, bei der die gewählte US-Vizepräsidentin Kamala Harris den 
Stichentscheid abgibt, und in Anbetracht der knappen Mehrheit der Demokraten im Repräsentantenhaus dürfte Joe Biden 
daran gelegen sein, die Reform der Medikamentenpreise voranzutreiben. In einem Jahr, in dem die Kontrolle der 
SARS-CoV-2-Pandemie wichtigstes Ziel ist, dürfte das Hauptaugenmerk der Administration allerdings eher darauf gerichtet 
sein, den Zugang zu Gesundheitsleistungen (einschliesslich Impfstoffen) zu verbessern und unzureichend versicherte 
Menschen zu unterstützen, als die Preise für Medikamente zur Behandlung von Krebs oder seltenen Krankheiten zu deckeln. 
BB Biotech ist der Ansicht, dass die neu gewählte US-Regierung und der neue Kongress sich des erstaunlichen Wertes, der 
gesundheitlichen Verbesserungen und der Hoffnung bewusst sind, die der Biotechsektor schafft. 

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January 22, 2021 01:06 ET (06:06 GMT)