BayWa : Niederbayern setzt Wachstumskurs fort und baut Lösungen für den Klimaschutz in der Region aus

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BayWa Niederbayern setzt Wachstumskurs fort und

baut Lösungen für den Klimaschutz in der Region aus

Trotz Corona-Pandemie 2020 leichtes Umsatzplus

April 2021 - Die BayWa Niederbayern steht Kunden und Partnern in der Corona-Pandemie als verlässlicher Grundversorger zur Seite. Mit einem Umsatz von 518 Mio. Euro* (Vorjahr: 516 Mio. Euro*) in den Bereichen Agar, Energie und Bau setzte das Unternehmen den Wachstumskurs 2020 fort und trieb Innovationen weiter voran. Zum Megatrend Klimaschutz und Energiewende bietet die BayWa in Niederbayern vielfältige Lösungen: von Blühpatenschaften auf Blockchain-Basis und satellitengestützten Bewässerungs-Lösungen für die Landwirtschaft über Infrastruktur für CO2-optimierte Mobilität bis hin zum Leistungspaket für mehr Energieeffizienz bei Bestandsbauten. Die Investitionen der BayWa in Niederbayern liegen 2020/2021 bei insgesamt rund 5,6 Mio. Euro.

Der Umsatz im Agrarbereich lag mit 102 Mio. Euro nahezu auf Vorjahresniveau (104 Mio. Euro). Die BayWa blickt auf eine sehr gute Ernte im Erfassungsgebiet Niederbayern zurück. Die erfasste Getreidemenge lag

*Erläuterung zum Umsatz Niederbayern: Ab 2020 stellen w ir den Umsatz Niederbayern gemäß in der Region ansässiger Kunden dar. Unabhängig von der Struktur der BayWa. Die Vorjahre sind entsprechend angepasst, um die Zahlen für Sie vergleichbar zu machen.

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im Jahr 2020 mit insgessamt 460.000 Tonnen deutlich über dem Vorjahr (360.000 Tonnen). Das Betriebsmittelgeschäft ging leicht zurück. Das lag zum einen an der Witterung. Zum anderen machen sich der Trend zu mehr Öko-Landau und verschärfte gesetzliche Regularien bemerkbar. Dank Digital Farming ist das Ausbringen von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln exakt auf den Bedarf der Pflanze abgestimmt möglich.

Damit Landwirte, Verbraucher und Organisationen gemeinsam etwas für Umwelt- und Insektenschutz und Biodiversität tun können, ermöglicht die BayWa mit Hilfe der Blockchain-Technologie Blühpatenschaften. Über die Plattform combayn.de können Verbraucher, Unternehmen oder Vereine schon ab einem Betrag von 1 Euro zu mehr Blühflächen in ihrer Region beitragen - und gezielt auswählen, welchen Landwirt sie unterstützen möchten. Landwirte, die sich an Combayn Blühflächen beteiligen, haben neben dem ökologischen Zugewinn auch ökonomische Sicherheiten: Weil Blühpatenschaften für mindestens ein Jahr abgeschlossen werden, ist die wirtschaftliche Nutzung ihrer Flächen garantiert. Unkompliziert, transparent und sicher finanziell abgewickelt wird das Ganze über die Blockchain- Technologie. "In Niederbayern gibt es bereits einige Blühflächen, die über combayn ermöglicht wurden", berichtet Meinrad Wimmer, Spartengeschäftsführer Agrar.

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Was das Agrar-Standortnetz in Niederbayern anbelangt, fließen in den Jahren 2020/2021 rund 1,2 Mio. Euro in die Modernisierung der Betriebe.

Ressourcen schonen mit moderner Landtechnik

Die Technik steigerte den Umsatz deutlich von 99 auf 119 Mio. Euro. Wie Heribert Schulte, Spartengeschäftsführer Technik, erläuterte, investierten Landwirte in hocheffiziente Maschinen und Geräte, gerade auch um die ressourcenschonende Bewirtschaftung der Felder und Flächen weiter voranzutreiben. Durch den Trend zum Öko-Landau erlebt die Unkrautbekämpfung mit Hacke und Striegel eine Renaissance, heute sind diese Maschinen mit Sensorsystemen ausgestattet. "Im Servicegeschäft haben sich Stärke und Engagement unserer Werkstatt-Teams weiter ausgezahlt", so Heribert Schulte.

Der Klimawandel macht sich auf den Äckern immer häufiger und immer deutlicher bemerkbar - einerseits durch zunehmende Starkregen-Ereignisse, andererseits durch längere Trockenperioden. Schulte: "Effizientes Wassermanagement wird für immer mehr Landwirte zum Thema. Gerade beim Anbau von Feldfrüchten oder Sonderkulturen." Die BayWa bietet hier die satellitengestützte Lösung Variable Rain, die Echtzeitdaten des Pflanzenbestandes nutzt, ohne dass

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sich der Landwirt um die Informationsbeschaffung kümmern muss. Trommelregner liefern genau die Wassermenge, die die Pflanzen im aktuellen Wachstumsstadium und gemäß gesundem Trockenstress benötigen. Die BayWa bietet neben Fachberatung die entsprechende Infrastruktur von Beregnungsausrüstungen bis zur Tropfbewässerung. Kunden aus Ostbayern können dafür das Beregnungszentrum in Pfatter ansteuern.

Im Gewerbegebiet Abensberg/Gaden entsteht 2021/2022 ein neuer Landtechnik-Standort. Die Gebäude und Anlagen werden durch einen Investor errichtet, die BayWa mietet diese langfristig an.

CO2-optimierte Mobilität vorantreiben

Der Umsatz im Energiebereich ging in Niederbayern zurück auf 128 Mio. Euro (160 Mio. Euro). Dies ist ein rein preisbedingter Rückgang. Hier schlug bei einem vergleichsweise hohen Heizölabsatz der geringe Rohölpreis durch. Aufgrund des geringen Preisniveaus, der reduzierten Mehrwertsteuer und der ab Januar 2021 greifenden CO2-Bepreisung bevorrateten sich zahlreiche Gebäudebesitzer mit Heizöl. Zugleich treibt BayWa Energie die Angebote und Lösungen für die Energiewende voran. So nahm der Holzpellets-Absatz weiter zu.

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Von der Wärmewende zur Mobilitätswende: Die BayWa befasst sich technologieoffen mit CO2-optimierter Mobilität. Das Unternehmen betreibt LNG-Tankstellen (Liquefied Natural Gas, verflüssigtes Erdgas) für Lkw, engagiert sich für den Wasserstoff-Einsatz ebenso wie für E-Fuels. Letzteres sind synthetische Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien. Das Angebot zur Elektromobilität hat die BayWa noch einmal deutlich erweitert. "Wer in Infrastruktur für Elektromobilität investiert, kann mit Hilfe der BayWa Ladekarte die Frequenz an den Ladesäulen und damit die Einnahmen erhöhen", erläutert Michael Spötzl, Regionalleiter Energie. Privatkunden, die sich ein E-Auto und Ladetechnologie für daheim anschaffen möchten, können sich auf www.chargemondo.deSchritt für Schritt begleiten lassen.

Ladesäulen für Elektromobilität werden auch an der neuen Diesel-Tankstelle der BayWa in Niederwinkling in direkter Autobahn-Nähe entstehen. Insgesamt investiert der Energiebereich in Niederbayern 2020/2021 rund 1,1 Mio. Euro.

Klimaschutz-Paket für Bestandsgebäude

Im Baustoffbereich stieg der Umsatz deutlich auf 169 Mio. Euro (im Vorjahr 153 Mio. Euro). Hauptgründe sind einerseits die hohe Nachfrage des Bauhandwerks über

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