DGAP-Ad-hoc: Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft / Schlagwort(e):
Prognoseänderung BMW AG passt Ausblick für laufendes Geschäftsjahr 2020 an
05.05.2020 / 20:03 CET/CEST
Veröffentlichung einer Insiderinformation nach Artikel 17 der Verordnung (EU)
Nr. 596/2014, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
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Der Vorstand der BMW AG hat heute entschieden, den Ausblick für das laufende
Geschäftsjahr 2020 anzupassen. Ausschlaggebend dafür ist die Tatsache, dass die
Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie in zahlreichen Märkten länger
anhalten und damit weitergehende Auswirkungen haben, als dies Mitte März
absehbar war. Damit zeigt sich, dass sich die Absatzsituation in diesen Märkten
nicht, wie zuvor unterstellt, nach einigen Wochen wieder normalisiert.
Besonders stark werden sich die negativen Auswirkungen voraussichtlich im
zweiten Quartal 2020 zeigen.
Die durch die Pandemie verursachten wirtschaftlichen Verwerfungen
beeinträchtigen die Vorhersagbarkeit stark und führen daher zu einer deutlichen
Prognoseunsicherheit. Entsprechend erweitert das Unternehmen den Korridor für
die EBIT-Marge im Segment Automobile und geht nun von einem Wert zwischen 0 und
3 Prozent aus.
Im Segment Finanzdienstleistungen geht die Prognose des Return on Equity
inzwischen von einem moderaten Rückgang gegenüber dem Vorjahr aus.
Im Segment Motorräder werden die Auslieferungen im Prognosezeitraum nunmehr
deutlich unter dem Niveau des Vorjahres erwartet. Die EBIT-Marge wird daher im
Korridor von 3 bis 5 Prozent prognostiziert.
Das Konzernergebnis vor Steuern wird weiterhin deutlich unter dem
Vorjahresniveau erwartet.
Die Ziele sollen mit einer Mitarbeiterzahl erreicht werden, die leicht unter
dem Niveau des Vorjahres liegen wird. Wie bereits kommuniziert, wird das
Unternehmen durch Fluktuation frei werdende Stellen nutzen, um den
Personalumbau voranzutreiben.
In der Neueinschätzung des Ausblicks sind insbesondere nicht enthalten: eine
länger anhaltende und tiefgreifende Rezession in wichtigen Absatzmärkten, eine
noch deutlichere konjunkturelle Eintrübung der Wirtschaft in China als Folge
von Rezessionen in anderen Wirtschaftsregionen, erhebliche Angebotsverwerfungen
aufgrund noch stärkerer Wettbewerbsintensität und mögliche Auswirkungen einer
zweiten Infektionswelle und der damit verbundenen Eindämmungsmaßnahmen.
Weitere Details zu diesem Ausblick sowie den Abschluss des ersten Quartals 2020
wird die BMW AG am 06. Mai 2020 ab ca. 07.30 Uhr veröffentlichen.
Kontakt:
Veronika Rösler
Leiterin Investor Relations
Tel.: +49-89-382-25387
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