AKTIEN IM FOKUS: Corona-Angst schickt Autowerte vorbörslich auf Talfahrt
Am 20. Dezember 2021 um 08:48 Uhr
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FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Angst vor den wirtschaftlichen Auswirkungen verschärfter Corona-Maßnahmen hat sich am Montag vorbörslich im Autosektor stark niedergeschlagen. Die Aktien von BMW und Daimler sackten im Tradegate-Handel verglichen mit dem Xetra-Schlusskurs um bis zu 3,2 Prozent ab. Für die Papiere von Volkswagen und der VW-Konzernholding Porsche ging es um bis zu 3,1 Prozent bergab.
"Covid-19 bringt die Angst zurück an die Börsen", sagte am Morgen der Marktbeobachter Thomas Altmann von QC Partners. "Es ist jetzt schon klar, dass sich Omikron beim Wirtschaftswachstum und den Unternehmensgewinnen bemerkbar machen wird", fügte der Experte hinzu. Die zyklischen Autowerte gelten als besonders sensitiv. Händlern zufolge kommen dort die Sorgen vor verlängerten Engpässen in den Lieferketten hinzu./tih/jha/
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).