BERLIN/FRANKFURT (awp international) - Die deutsche Automobilindustrie will auf ihrer Leistungsschau IAA im kommenden Herbst mehr über die Zukunft der Mobilität debattieren. Der Konferenz-Block der Messe in Frankfurt (12.-22. September) werde im Vergleich zu 2017 verdoppelt, berichtete der veranstaltende Verband der Automobilindustrie (VDA) am Freitag in Berlin. Auf vier Bühnen sollen Vertreter der Autoindustrie und der IT-Branche Zukunftsperspektiven aufzeigen. Bereits zugesagt hätten unter anderen der designierte neue Daimler -Chef Ola Kälenius und die Chefin des Computer-Riesen IBM , Virginia Rometty.
Die klassische Auto-Ausstellung soll nur noch einen Teil der IAA ausmachen. Der VDA kündigte neben den Konferenzen einen Bereich für eigene Erfahrungen (Experience) und eine Job-Plattform (Career) an. Zukunftsthemen wie autonomes Fahren, neue Mobilitätsdienste und Elektromobilität stünden im Fokus der IAA, die auch Innovatoren anderer Branchen Platz biete. Die Autohersteller fahren hingegen ihre Messe-Auftritte zurück. In Frankfurt werden unter anderem mit Toyota und Renault grosse Volumenhersteller fehlen. BMW verkleinert nach Medienberichten seinen Messestand drastisch./ceb/DP/jha
Bayerische Motoren Werke AG (BMW AG) ist auf Konzipierung, Herstellung und Vermarktung von Automobilen der Hochpreisklasse spezialisiert. Der Umsatz ist wie folgt auf die verschiedenen Geschäftsbereiche verteilt:
- Verkauf von Automobilen (77%): 2023 wurden 2554183 Einheiten verkauft, unter den Marken BMW (2252793), MINI (295358) und Rolls-Royce (6032);
- Absatzfinanzierung Dienstleistungen (21,1%);
- Verkauf von Motorrädern (1,9%): Motorräder mit einem Hubraum von 650 cm3 bis 1200 cm3 (209066 Einheiten unter der Marke BMW).
Ende 2023 verfügte die Unternehmensgruppe über 31 Produktionsstandorte weltweit.
Die geographische Verteilung des Umsatzes sieht aus wie folgt: Deutschland (15%), Europa (29,2%), China (16,1%), Asien (10,7%), USA (21,8%), Amerika (4%) und sonstige (3,2%).