Der Gewinn vor Steuern verbesserte sich im zweiten Quartal um ein Viertel auf rund 82 Millionen Euro, wie Deutschlands größter Autovermieter am Dienstag in Pullach bei München mitteilte. Der operative Umsatz stieg um zwölf Prozent auf 641 Millionen Euro. Das trieb die Sixt-Aktie zeitweise um 4,7 Prozent nach oben, ehe sie sich wieder beruhigte.

An der Prognose für das Gesamtjahr hält Sixt fest. Demnach soll der operative Umsatz deutlich höher ausfallen als die im vergangenen Jahr erwirtschafteten 2,31 Milliarden Euro. Nach sechs Monaten stehen 1,18 Milliarden zu Buche, elf Prozent mehr als 2017. Auch für das Ergebnis vor Steuern erwartet Sixt eine deutliche Steigerung zu den 287 Millionen Euro aus dem vergangenen Jahr. In den ersten sechs Monaten erwirtschaftete das Unternehmen - ohne den Sondergewinn aus dem Verkauf der Beteiligung an der Car-Sharing-Firma DriveNow an BMW - 130 Millionen. Das dritte Quartal gilt bei Autovermietern wegen des Urlaubsgeschäfts als das stärkste.

Sixt sieht sich mit einem Marktanteil von gut einem Drittel als führender Autovermieter Deutschlands vor Europcar, hat zuletzt aber vor allem das Auslandsgeschäft ausgebaut.