Bayer hat nach eigenen Angaben einen weiteren Erfolg in den Glyphosat-Prozessen erzielt, den vierten in Folge. Die Geschworenen des Bezirksgerichts in Jackson County haben laut Bayer entschieden, dass Glyphosat nicht für die Krebserkrankung eines Mannes in Oregon verantwortlich ist.

"Die Schlussfolgerungen der Jury entsprechen den wissenschaftlichen Erkenntnissen der vergangenen 40 Jahre sowie der Bewertung von Regulierungsbehörden auf der ganzen Welt, dass Roundup sicher verwendet werden kann und nicht krebserregend ist", heißt es in der Mitteilung des Pharma-Konzerns.

Allerdings hat ein Bundesberufungsgericht in den USA die Umweltschutzbehörde EPA aufgefordert, die Einschätzung zu überprüfen, dass Glyphosat nicht gesundheitsschädlich oder krebserregend sei. Die bisherige Prüfung der EPA sei nicht ausreichend.

Die bisherige EPA-Einschätzung gilt als eines der Argumente von Bayer vor dem Obersten Gericht der USA, dessen möglicherweise richtungweisende Entscheidung noch aussteht. Dabei geht es darum, ob der Supreme Court die Verurteilung es Konzerns zu 25 Millionen Dollar Schadensersatz an den Rentner Edwin Hardeman überprüft oder nicht.

DJG/DJN/hru

(END) Dow Jones Newswires

June 18, 2022 06:01 ET (10:01 GMT)