FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutsche Chemie- und Pharmabranche will wegen der Corona-Pandemie im laufenden Jahr weniger Geld in die Forschung und Entwicklung investieren. Wegen der Unsicherheiten über die weitere wirtschaftliche Entwicklung werde die Branche in diesem Jahr ihren Rekord-Forschungsetat von 2019 in Höhe von rund 13 Milliarden Euro nicht erreichen, wie der Verband der Chemischen Industrie (VCI) am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Rund 60 Prozent der Unternehmen planten, ihre Forschungsprojekte wie vorgesehen umzusetzen. Etwa 30 Prozent verschieben einzelne Projekte zumindest um einige Monate, wenige Projekte würden ganz gestrichen. Bei externen Forschungsaufträgen hielte sich die Branche in der Krise allerdings vermehrt zurück. Das gehe aus einer aktuellen Mitgliederumfrage hervor, hieß es./mne/jha/
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- Chemie- und Pharmabranche plant wegen Corona-Krise geringere Forschungsausgaben