DOW JONES--Bei Bayer zeichnet sich keine Trendwende zu steigenden Gewinnen ab. Finanzchef Wolfgang Nickl stimmte den Finanzmarkt in einem ersten Ausblick auf 2025 auf ein erneut sinkendes Ergebnis ein. "Insgesamt haben wir für kommendes Jahr eher gedämpfte Erwartungen in Bezug auf Umsatz und Ergebnis", sagte Nickl.

So werde das Agrargeschäft Crop Science 2025 nur gedämpft wachsen, führte der Manager aus, regulatorische Herausforderungen im Pflanzenschutzgeschäft dürften die Margen zusätzlich unter Druck setzen. Im Pharmageschäft werde sich der Druck auf den bisherigen Bestseller-Blutverdünner Xarelto durch Generika verstärken. Das belaste die Marge in dem Konzernsegment im Vergleich zu 2024 zusätzlich, sagte Nickl.

Bayer werde den Druck auf die Margen durch beschleunigte Kosten- und Effizienzmaßnahmen teilweise ausgleichen, kündigte er an. Genaue Prognosen für Bayer will er Anfang 2025 mit dem Jahresergebnis verkünden.

Am Morgen hatte Bayer wegen schwacher Geschäfte bei Crop Science die Konzernprognose für das EBITDA vor Sondereinflüssen im Konzern auf 10,4 bis 10,7 Milliarden von zuletzt 10,7 bis 11,3 Milliarden Euro gesenkt. Bereits 2023 war das bereinigte EBITDA massiv gefallen, auf 11,7 Milliarden von 13,5 Milliarden Euro im Jahr zuvor.

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November 12, 2024 04:33 ET (09:33 GMT)