Düsseldorf (Reuters) - Der Leverkusener Pharmakonzern Bayer und seine Tochter Asklepios BioPharmaceutical (AskBio) haben für ihr in der Entwicklung befindliches Gentherapeutikum zur Behandlung von Herzschwäche von der US-Arzneimittelbehörde FDA den Fast-Track-Status erhalten.

Gentherapien zielen darauf ab, Krankheiten zu heilen, indem die fehlende oder defekte Version eines Gens in den Zellen eines Patienten durch ein intaktes Gen ersetzt wird. Diese Therapien zählen derzeit zu den teuersten Arzneien der Welt.

"Der Fast-Track-Status für AB-1002 unterstreicht die Notwendigkeit, neue Behandlungsmöglichkeiten wie die Gentherapie für Menschen mit Herzinsuffizienz rasch voranzutreiben", erklärte Christian Rommel, Leiter der Forschung und Entwicklung der Division Pharmaceuticals von Bayer.

Die Bayer-Anleger blieben derweil unbeeindruckt: Die Aktie notierte mit rund 26 Euro 0,8 Prozent im Minus.

(Bericht von Anneli Palmen, redigiert von Olaf Brenner. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)